Sonnentag

Spätsommerlicher Jenischpark

Spätsommerlicher Jenischpark

(Tag 32) Nach all den grauen Tagen endlich mal Sonnenschein! Sitze freudig vor der Frise auf der Bank.

Dann eine schlechte Nachricht. Das Zimmer/Atelier in dem anderen Künstlerhaus ist doch nicht zu vergeben. Meine Stimmung sackt schlagartig in den Keller. Wie soll ich das bloß aushalten. Fürchte meine Nerven sind dem ständigen Auf und Ab der Wohnungssuche nicht gewachsen. Was tun?

Elbe bewegt

Elbe bewegt

Fahre erstmal nach Teufelsbrück, wo ich mich an den Fähranleger setze. Der Wind bläst ausnahmsweis mal seewärts und wühlt die Elbe ordentlich auf. Neben mir sitzen zwei ältere Damen ins Gespräch vertieft über Töchter und Schwiegertöchter, während ich im Kunstforum über Neid und Rivalität im Kunstbetrieb lese.

Durch den spätsommerlichen Jenischpark zurück.

Abends ein Zimmer bei einer Frau in St.Pauli besichtigt. Sehr schöne Gegend, nicht weit vom Gartendeck. Leider ist sie nicht sicher, ob ich wirklich mehrere Monaten bei ihr wohnen kann. Will sich erst im Laufe des Sonntags entscheiden. Das ist gar nicht in meinem Sinne. Mir zittern die Knie, weil ich nicht gewohnt bin, mich innerhalb von Minuten auf eine neue Situation einzustellen. Versuche die Frau mit dem Zimmer in der Neustadt zu erreichen; sie geht nicht dran.

Fahre noch zum Frappant, wo eine Arbeitsgruppe der Koalition der Freien tagen soll. Treffe eine unerwartet kleine Gruppe an. Hat das Interesse schon nachgelassen?

  

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