Am Abend war ich frohgemut im Kunsthaus zur Eröffnung von “tennowandthen” (ten now and then), Stipendiaten des Hamburger Arbeitsstipendiums 2004 – 2014, weil der Ausstellungstext folgendes versprach:
Die Ausstellung greift Fragen nach Karriereverläufen, Kontinuitäten, Nachhaltigkeit sowie Potentialen von Fördermaßnahmen auf und zeigt aktuelle Arbeiten von Catharina Barich, Baldur Burwitz, Kyung-Hwa Choi-Ahoi, Jeannette Fabis, Annette Kelm, Yvonne Lange, Markus Lohmann, Patrick Rieve, Pitt Sauerwein, Marco Peter Schäfer.
Ich erwartete Tabellen, Diagramme, Flowcharts, die eben diese Karriereverläufe, Kontinuitäten und Nachhaltigkeiten erläutert hätten. Stattdessen sah ich Kunstwerke im Raum, wie üblich.
Das wäre doch mal eine interessante Untersuchung gewesen, was aus den KünstlerInnen im Laufe von 10 Jahren geworden ist. Warum haben sie das überhaupt angekündigt, wenn in der Ausstellung nichts davon zu sehen war?
Potential verschenkt.