Als ich gestern einer Freundin in Frankfurt gegenüber erwähnte, mir die fiele die Decke auf den Kopf, schrieb sie zurück: „Fahr doch ans Meer.“ Und genau das habe ich heute getan.
Schon als ich an der kleinen Station von Travemünde Strand ausstieg, schlug mir die vollkommen andere Luft entgegen, die nach Sommer, Salz und See roch. Ich hätte mir keine bessere Begrüßung denken können.
Den offiziellen Strand nahm ich zur Kenntnis, freute mich an seinen bunten Hütten, doch zog ich eine fußläufige Erkundung des Küstenstreifens vor. In leicht nördlicher Richtung gehend, erhob sich zu meiner Linken eine Steilküste, die ich erst nach mehrmaligen Anläufen an einer günstigen Stelle erklimmen konnte. Oben war der Blick über die Ostsee fein.
An einem Golfclub ein Alsterwasser getrunken, auf dem Höhenweg zurück nach Travemünde Strand. An der Promenade, die Sonne im Rücken, die See voraus, noch einen kleinen Imbiss eingenommen. Dann mit dem Zug zurück nach Hamburg.
Ein seliger, sonnenerfüllter Tag.
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