Dritte und letzte Etappe auf den Spuren der Südstormarnschen Kreisbahn. Mit der S-Bahn nach Bergedorf und dort das erste Stück entlang der Bille gelaufen, das sich in Nachbarschaft einer größeren Wohnanlage parkartig gestaltet.
Der Nebel hing fest in den Wiesen am Fluß, wenngleich nicht so dicht, wie an Silvester. Ich konnte dennoch in den Bille-Auen einige eindrucksvolle Fotos machen.
Nach etwa zwei Kilometern musste ich dann die Bille verlassen und meinen Weg am Rande von Siedlungen und Kleingärten suchen. Eine vorgegebene Strecke hatte nicht. Durch OpenMaps und Komoot konnte ich eine ungefähre Richtung bestimmen, auf der ich zu meiner Überraschung immer feste Wege vorfand.
Der Ortsteil nördlich von Bergedorf heißt hier Lohbrügge und grenzt zur Rechten an Reinbek. Dort erreichte ich dann ein größeres Waldstück, das nach Glinde führen sollte.
Auf halber Strecke kreuzte dann ein Schienenstrang den Weg. Das ein der Fortsatz der Südstormarnschen Kreisbahn hin zu einem Industriegebiet im Süden Glindes. Ihm folgte ich dann in weiter nördlicher Richtung, bis ich zum einem weitläufigen Areal kam, das früher wohl mal der Bahnhof Glinde war.
Viel ist nicht mehr übrig geblieben. Einige Gleisstrecken und gegen Ende hin ein länglicher Schuppen. Wie die historische Seite zeigt, gabs den früher auch schon. Die Bahnhofgaststätte hingegen wurde 1983 abgerissen.
Und dann ist hier Schluss in Glinde
Damit enden die Gleise des letzten Teilstücks der Südstormarnschen Kreisbahn. Ehemals führten sie zwischen den Häusern durch und knickten kurz darauf nach Norden ab, um in Richtung Stellau und Langelohe weiter zu streben.
Ich nahm dann in Glinde den Bus nach Hamburg. Für den Weg von Bergedorf habe ich etwa zwei Stunden gebraucht. Für einen längeren Spaziergang ließe sich der Verlauf über die Felder in Richtung Mümmelmannsberg fortsetzen.
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