Ungünstige Witterung. Wie gestern schon Wechsel von Sonne und Wolken, strenger, kalter Wind. Für die Fotografie eine schwere Herausforderung. Die obige Aufnahme ist die einzige, die mir im Großformat möglich war. Nur zwischen den Containern lief ich nicht Gefahr, umgeblasen zu werden.
Ansonsten rund um den Containerhafen und die Köhlbrandbrücke ein fremdes, unbekanntes Hamburg. Ganz nah an der Stadt, doch gefühlt sehr weit weg.
Die Verkehrswege scheinen neben Bahn und Schiff nur noch für Autos ausgelegt zu sein. Erstaunlich, dass es noch an einigen Stellen einen Radweg abseits der Straßen gibt.
Zu Fuß ist niemand unterwegs. Dabei könnte man unter der Woche mit der Fähre 61 bis zum Anleger Waltershof gelangen. Aber wozu?
Vom Fähranleger führt immer am Köhlbrand entlang ein schmaler Weg, zur Linken Containerhafen und die Autobahn A7, die schließlich im Elbtunnel verschwindet.
An der Elbe ist dann Schluß. Maakenwerder Höft. Auf der anderen Seite liegt Neumühlen, das fern und vertraut zugleich wirkt. Da steht sogar eine kleine Bank. Als käme wirklich mal jemand zur Einkehr vorbei…
Den Rückweg bei starkem Gegenwind nach Finkenwerder unternommen, wo ich mir dann an der Dampferbrücke schmackliche Pommes gönnte. Ich glaube, ich sollte nochmals in diese Gegend kommen.