Mit Uli und Pascal vier Tage im Falsterhus. Die Wettervorhersage hat uns ordentlich angelogen. Statt Regen knalliger Sonnenschein, wenn auch die ersten zwei Tage mit überaus starkem Wind, ja fast Sturm. Wir konnten uns dennoch nicht beschweren.
Bei sehr geruhsamen Tagesablauf Ausflüge mit dem Rad in die Umgebung und ans Meer. (Pascal war sogar im Wasser.) Spaziergänge rund ums Haus. Stille…
Fortsetzung folgt
Ausflug nach Stubbeköbing. Da steht gefühlt jeder zweite Laden leer. Ein deprimierender Anblick. Dabei ist die Stadt eigentlich schön. Wir sitzen am Hafen, dem letzten belebten Platz, – wohl wegen der Segler und Rast einlegenden Motorradgruppen -, und machen uns Gedanken, was sich ändern müsste. Klar ist, es fehlen die Jobs. Fischfang und Landwirtschaft ernähren niemanden mehr, wie früher. Aber die Eigenschaften einer Großstadt, ihre manigfaltigen Kontaktmöglichkeiten, lassen sich trotz Internet nicht einfach replizieren. Wir sind ratlos…
Traurig stimmte mich auch, dass zwei vertraute Orte verschwunden sind: das Kro Hotel in Horbelev (es stand lange leer) und die kleine Fischfabrik in Hesnäs. Tribute an die Landflucht.
Wir hatten dennoch eine gute Zeit. Einige Spaziergänge durch die sommerliche Landschaft rund ums Haus, manigfaltige Gespräche am Ofen und auf der Terrasse gegrillt.
Mir sind auch noch einige gute Fotos gelungen.