Ein Schrecken am Ende des Billbrookdeichs

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Wohnblock am Billstieg

Nein, nicht etwa, dass sie auf dem Gelände des ehemaligen Metallwerks am Billbrookdeich 167 den letzten Schuppen, den ich noch neulich fotografiert hatte, abgerissen haben (alles platt jetzt), sondern noch weiter stadtauswärts, wenn man denkt, nach der ganzen Industrie kann nichts mehr kommen, eine erschreckend heruntergekommene Wohnsiedlung.

Die Balkone vollgestopft mit Wäsche, Möbeln und sogar Fahrrädern, die über die Brüstungen hängen, überall Sat-Schüsseln und ein vergitterter Eingang mit der Aufschrift „Kinderbetreuung“. Seltsamer Kontrapunkt, denn eigentlich wirkt alles so, als würden die Kinder eher weggesperrt als betreut..

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Kinderbetreuung

50m weiter um die Ecke wirds dann wieder ganz dörflich, als dürfte der Schrecken auch ein Ende haben. Und auch die Gleise der stüdstormarnschen Kreisbahn verlaufen hier, als Anbindung zwischen Hafen und dem gleich darauffolgenden Bahnhof Billstedt.

Mit Jens dann weiter auf dem Rad durch die Boberger Niederung und entlang den gemächlichen Schleifen nach Bergedorf. Erstmals bemerke ich ein wenig mehr von dieser Vorstadt als den Bahnhof. Die Futtersuche gestaltet sich ob der ganzen Kettenläden in der Innenstadt eher schwierig. Entgegen der Reisewarnung von Herrn Erdogan betreten wir ein Döner und werden nicht enttäuscht. Heimweg in der S-Bahn.

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