Ein Ausflug nach Glückstadt, das sollte doch ganz einfach gehen. Leider lief diesmal alles schief, woran die Bahn den größten Anteil hatte und ich einen geringeren.
Die App wollte, das wir den Zug in Bahnhof Dammtor wechselten, womit wir schon Freund Jens in große Verlegenheit brachten, der wegen einer Sperrung am Jungfernstieg ein Taxi nach Altona genommen hatte, um rechtzeitig dabei zu sein. Dieser Zug fuhr nur bis Pinneberg. Ankunft 12:30, Schienenersatzverkehr erst ab 13:08. Also, ein kleiner Spaziergang durch den nahen Stadtwald.
Dann im ‚Panoramabus‘ durch die Schrecken des platten Landes, – Prisdorf, Tornesch -, bis Elmshorn. Dort durch meinen Fehler den Zug nach Glückstadt verpasst. Nächste Gelegenheit 1,5 Stunden später mit einem Bus. Verkaufsoffener Sonntag; Versuch, Essen zu finden. Wir landen beim Döner. Wenig stimmungsvoll.
Von Elmshorn dann im Bus in Schleifen durch kleine Dörfer nach Glückstadt. Ankunft um 16:10, drei Stunden später als geplant.
Im Palais für aktuelle Kunst Bilder von Wald und Meeren. Ästhetisch keine großere Herausforderung, wenngleich angenehm zu betrachten. Am Wald hatte ich mich kürzlich auch versucht und meine, mich nicht hinter den Bildern von Michael Lange verstecken zu müssen. Das Palais selbst immer ein herzallerliebster Ort.
Am Markt (Glückstadt ist, wie wir lernen, eine ‚polygonale Radialstadt‘.) dann Kaffee und Kuchen, der allen gut bekam. Ich hatte einen netten Apfelstrudel.
Den Rückweg dachte uns die Bahn dadurch zu erschweren, in dem sie uns erst weiter nach Itzehoe schickte, wo wir eine halbe Stunde auf dem Zug zurück warten mussten, der uns dann immerhin auf direktem Wege nach Altona brachte. Ich war erleichtert, zweifach, dass die anderen mir die Umwege nicht persönlich nahmen und wir trotz der Unstände eine gute Zeit hatten.
Komm mit!
Ich gehe fast jeden Sonntag spazieren, wandern oder bin mit dem Rad unterwegs.
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