Gestern erst aus dem ländlich winterlichen Falster zurückgekehrt, stand ich heute bei der Planung meines sonntaglichen Ausflugs vor der schwierigen Aufgabe, eine freundlich natürliche Umgebung nahe des Wassers zu finden. Ich wollte es mit dem Weg 31, Lauenburg – Geesthacht, versuchen.
Nicht den ganzen Weg, sondern ein Teilstück, beginnend in dem kleinen Ort Tesperhude, den ich recht bequem mit dem Bus 8800 von Bergedorf aus erreichte. Von hier ging es immmer an der Elbe entlang, die weit, still und glatt da lag, mehr ein See als ein fließendes Gewässer. Irgendwo wurde wohl gestaut.
Der Sonnenschein verhieß den Vorfrühling, doch seine Wärme reichte zur Gänze nicht aus.
Industrie am Wegesrand
Nebenbei sei noch bemerkt im Verlaufe der Tour, dass der Geesthang des Elbufers trotz seines natürlichen Aussehens von industriellen Anlagen durchsetzt war. Schon zu Beginn, hinter Tesperhude kamen die Überreste einer Dynamitfabrik, die bereits 1865 auf Alfred Nobel zurückgingen, dann, ebenfalls defunkt (seit 2009) das Atomkraftwerk Krümmel, und später noch das Pumpspeicherwerk Geesthacht.
Der weitere Weg erreichte dann kurze Zeit später die Ausläufer von Geesthacht, wo ich noch einen kleinen Abstecher zur Hafenmole (ehemalige Menzer Werft) unternahm. Keine große Geschichte. Die auf mehreren Tafeln angekündigte ‚Revitalisierung‘ des Geesthachter Elbufers nahm sich eher bescheiden aus.
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In der Innenstadt dann ohne weiteren Imbiss den Bus 8800 zurück nach Bergedorf genommen und dort die S-Bahn. Ein kleiner, feiner Ausflug.
Komm mit!
Ich gehe fast jeden Sonntag spazieren, wandern oder bin mit dem Rad unterwegs.
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