Von Kayhude entlang der Alster nach Ohlstedt

Alster im Sonnenschein bei Tangstedt

Alster im Sonnenschein bei Tangstedt

Sonnenschein, blauer Himmel und ein schneidend kalter Wind. Ein krasser Kontrast zum letzten feuchtwarmen Sonntag. Mit einem Mal schien der Frühling wieder weit entfernt. Bei meiner Neigung zum Wasser empfahl sich mir die obere Alster in der Nähe von Tangstedt.

Die Anreise gestaltete sich zum Glück weniger kompliziert als gedacht. Von Ochsenzoll erreichte ein Bus (die 7550), der schnell schon das Stadtgebiet verließ, in kaum 20 Minuten die Haltestelle Heidkrug, von der aus man durch den froststarren Wald alsbald die Alster traf.

Alsterschleife

Alsterschleife

Ihren Schleifen folgte dann der Weg mal nah und fern, mal dicht am Ufer oder weiter abgelegen im Wald. In seinem Umkreis blieb auch der eisige Wind zurück und erlaubte der Sonne einige wärmende Strahlen. Wo hingegen offenes Feld herrschte, war der Wind nur mit Mühe zu ertragen. Wie wenig die Natur noch an Frühling dachte, offenbarten die vielen in schattigen Partien gelegenen frostigen Wiesen, die noch Reste des letzten Schnees enthielten.

Frostige Alsterwiese

Frostige Alsterwiese

Der Weg war durch einen gelben Pfeil gut ausgeschildert. Nur in Duvenstedt, im Ortskern, verlor ich kurzzeitig die Orientierung und musste mich auf Nebenstraßen zur Alster zurückfinden. Von dort war es nur noch ein kurzes Stück bis zur Station Ohlstedt, wo für die Wagemutigen schon die Eisdiele geöffnet hatte. Ich nahm nach der Tour vom Wind tüchtig durchgeblasen lieber einen Tee, bevor mich die Bahn mit einigen Unterbrechungen und Umwegen wieder in die Stadt zurückbrachte.

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