Anfangs, direkt nach der Entwicklung hielt ich dieses Bild für misslungen, zu flach, zu flau, zu leblos. Es war auch noch nur als Anlass gedacht, die Möglichkeiten der Fotochemie auszutesten. Jetzt gefällt es mir dagegen gut.
Der Eindruck des zeitlos Leblosens mit seinen Anklängen an die Anfänge der Fotografie enthüllt einen besonderen Reiz, der zur Projektion einlädt. Je weniger wir wahrnehmen, desto mehr erschaffen wir. (Und in der Tat hatte ich die Kamera eher mechanisch ins Fenster gestellt, wenig auf das Motiv geachtet und beiläufig abgedrückt. Belichtet direkt auf 4×5 Fotopapier. Entwickelt in Rodinal 1:200.)
Das gleiche Motiv, das ich immer wieder bei meinen Aufenthalten im Falsterhus versuche, im Herbst letzten Jahres: