Auf dem Stormarnweg hinter Ahrensburg

Weg Entlang der Aue bei Ahrensburg

Entlang der Aue bei Ahrensburg

Nach den beiden erfreulichen Touren bei Sülldorf wollte ich zum Ausgleich eine andere Gegend versuchen. Im Februar war ich hinter Bargteheide unterwegs, wobei ich die baumgesäumten Alleen bemerkte, die bei dem derzeitigen Sonnenschein Aussicht auf Schatten böten. Nur stellte sich die Anbindung an Bargteheide als zu ungünstig heraus (nur jede Stunde), weswegen ich Ahrensburg wählte, in der Hoffnung auf dem Stormarnweg, der sich von Ahrensburg östlich bewegt, ähnliche Bedingungen vorfinden zu können.

Tatsächlich fanden sich schon kurz hinter dem Bahnhof Ahrensburg entlang des Bächleins Aue schattige Wege, die auch alsbald in Richtung Großhansdorf im Wald verschwanden. Die weitere Wegstrecke entwickelte sich dagegen ungünstiger, insoweit sie immer wieder durch vorstädtische Agglomeration bestehend aus markanten Einfamilienhäusern auf teils sehr großzügigen Grundstücken führte. Ich hätte sie gerne fotografiert, wurde aber durch manchen arg forschen Hund daran erinnert, dass die Besitzer derartige Bildnahmen wahrscheinlich misstrauisch gesehen hätten. Jedenfalls kann ich hiernach versichern, es gibt in Hamburg eigentlich nur zwei Gegenden. Solche mit CarPort und solche ohne CarPort.

Schilder Und wo ist die Kunst?

Und wo ist die Kunst?

Dass bei derartigen Eigentumsverhältnissen Kunst und Kultur nicht fehlen durften, machten manche Schilder am Wegesrand deutlich, die aber eine konkrete Ortsangabe schuldig blieben, wie auch der Verlauf des Stormarnwegs nicht immer einfach zu bestimmen war. Zum Glück hatte ich mir noch am Morgen eine entsprechende App samt den Wegeverlauf heruntergeladen.

Plakat Kunst Kaffee Kuchen in Siek

Kunst Kaffee Kuchen

Und als ich schon im Begriff war ob der ganzen Eigenheimerei aufzugeben und meine Tour gegen Volksdorf zu beschließen, kam ich an diesem Knaller von Plakat vorbei, das einen ‚Kunstvortrag‘ mit Veronika Kranich zu Gustav Klimt annoncierte. Im Edeka Markt von Siek! Allein der Preis von 15 Euro hielt mich davon ab, dieses sagenhafte Angebot wahrzunehmen. Oder hätte ich doch vielleicht?

Jedenfalls bin ich dann in Schmalenbeck in die Bahn gestiegen und zwei Stationen nach Volksdorf gefahren, wo ich zwecks Aufmunterung zwei Kugeln Eis verzehrte. Im Ganzen noch eine passable Tour.

Komm mit!

Ich gehe fast jeden Sonntag spazieren, wandern oder bin mit dem Rad unterwegs.

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