Grauwerte Tage für die Architekturfotografie

Oelsner Wohnblock Stresemannstraße 311 - Hamburg Bahrenfeld. Aufnahme im analogen Mittelformat 6x9 auf Kodak Ektar 100.

Oelsner Wohnblock Stresemannstraße 311. Aufnahme analog im Format 6×9.

Die zurückliegenden Tage extremen Sonnenscheins unterbrach ein Abschnitt grauer und beinahe zu kühler Tage, die den willkommenen Anlass boten, die Architekturfotografie wieder aufzunehmen.

Testfall für den Kodak Ektar100, den ich bislang noch nicht im Einsatz hatte. Hier ein weiteres Motiv:

Ecke Friedensallee/Große Brunnenstraße - Hamburg Ottensen. Aufnahme im analogen Mittelformat 6x9 auf Kodak Ektar 100.

Ecke Friedensallee/Große Brunnenstraße

Erster Eindruck: Farbigkeit bei dieser grau-bedeckten Stimmung nicht besonders markant. Bei leichtem Sonnenschein oder Schleierwolken dagegen sehr schön. Siehe dieses Beispiel. Schärfe scheint mir insgesamt besser als beim Portra160. Den Ektar100 soll man, entgegen den Gepflogenheiten bei Colornegativ bei seiner Nennempfindlichkeit belichten. Ich nahm auch je ein Bild mit +1 Blende auf und hatte den Eindruck, dass es dem Film eher gut tat.

Und hier noch die gleiche Straßenecke in 4×5 (Papierbelichtung):

4x5 Großformat SW Papierbelichtung Ecke Friedensallee/Große Brunnenstraße - Hamburg Ottensen

Ecke Friedensallee/Große Brunnenstraße

Während ich bei der Farbaufnahme für das Format 6×9 ein Schneider Super Angulon 47XL im Einsatz hatte und selbst mit Shift kaum die Baumwipfel erreichte, füllt das Schneider Super Angulon 58XL im Format 4×5 das Bildfeld locker aus. Wobei ich sogar noch etwas Beschnitt wählte. Dafür wirkt die Kombination 6×9 und 47mm kompakter. Sind aber immerhin auch ungefähr 23mm Brennweite aufs Kleinbild gerechnet. Das 58mm dürfte dagegen schon 15mm erreichen.

  

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