Es erwies sich für mich als glücklichen Zufall, dass ich am Samstag nach dem Regen die Landstraße nach Solberga als fahrbahrsten Weg erwägte und auf gut Glück den Almeshultasjön ansteuerte. Die Waldwege wären alle zu nass gewesen.
Zwar gehörte der See zu meinen allerersten Eindrücken dieser Gegend, da ja der Bus, der mich zur Hütte bringt, dort unweigerlich vorbeifährt, wie ich auch in den letzten Jahren an seinem Ufer und dem kleinen Badplatz immer wieder Station eingelegt hatte, eine Erfahrung seines Wassers besaß ich bisher noch nicht.
Sicherlich gab es stimmungsvollere Badplätze, das klare Wasser des Almeshultasjöns und seine angenehm-milde Temperatur, konnte kein anderer See im Umkreis erreichen. Wenn es nur eine Kaffeebude gegeben hätte, – mein Glück wäre perfekt gewesen.
Damit war das Ziel meiner letzten Woche vorgegeben. Die Wegstrecke entlang der Landstraße schien vor der Hand wenig attraktiv, hatte aber den Vorteil schon ab der Mittagsstunde im Waldschatten zu liegen. Kaum 20min brauchte ich bis zum See.
Der schönste Eindruck war für mich der heutige Dienstag, den ich fast komplett im schützenden Schatten verbrachte, ehe ich kurz vor 18 Uhr über die glühende Straße fuhr und bei untergehender Sonne in ihren goldenen Strahlen mein Bad nahm. Auf Fotos musste ich leider mit Rücksicht auf andere Badgäste verzichten.