Dieses Bild ist sehr gut geworden, obwohl ich kurz nach der Aufnahme befürchtet hatte, es wäre aufgrund eines Fehlers am Objektiv misslungen. Das kam bei der Entwicklung als freudige Überraschung heraus.
Der Sonntag begann von der Wetterlage recht unentschieden. Ob noch Regen kommen würde, blieb lange unklar, als ich mich dann gegen 15:30 mit Kameragepäck zum Almeshultasjön aufmachte. Zuerst in den See und auf dem Rückweg dann Aufnahmen an dieser Stelle vor Risan, die ich schon gestern entdeckt hatte.
Das nachfolgende Bild auf Colornegativ (Kodak Portra160) vermittelt einen ganz anderen Eindruck dieses Waldstücks, viel nüchterner, weniger geheimnisvoll.
In der Annahme, eine unbrauchbare Aufnahme produziert zu haben, wiederholte ich 2 Tage später die Sitzung an der gleichen Stelle erneut mit 4×5 Fotopapier, wobei dann die aus nicht erklärlichen Gründen unterbelichtet blieben. Ob ich die Empfindlichkeit des obigen Negativfilms auf das weit weniger empfindliche Fotopapier irrtümlich übertragen hatte?
Der so erfreulich begonnene Tage setzte sich in den Abend fort. Nach meiner Rückkehr kam dann der lange erwartete Regen herunter (dennoch zu wenig für die Natur) und nach seinem Abklingen spielte die Sonne eine goldene Lichtstimmung über den See, die mir die letzten beiden Aufnahmen auf dem Diafilm bescherten.