Dieses ansprechende Motiv, – die Bille in ihrem tief eingegrabenen Flußbett vor Aumühle, enthüllt die Grenzen der Belichtung auf Fotopapier. Seinen limitierten Kontrastumfang.
Während das Ufer unter dem Blätterdach der Bäume mehr oder weniger im Halbschatten liegt, bleibt das durch die Baumkronen dringende Licht, selbst bei diesem grauen Tag, stark genug, differenzierte Helligkeitsunterschiede zu überstrahlen. Der dunklen Stellen wegen hatte ich die Belichtungszeit schon auf 2 Minuten hinaufgesetzt. Ein Ausgleich durch Gradationsfilter wäre wahrscheinlich durch die unruhige Struktur der Bäume wirkungslos geblieben. So bleibt wohl nur der Rückzug auf diesen leicht dramatischen Bildeindruck.
Nach einigen Experimenten bin ich jetzt zu dieser Version gekommen:
Bearbeitet mit Snapseed und dem Filter Retrolux. Das kommt schon nahe an die ursprüngliche erstrebte Bildstimmung heran.
Für die Digitalkamera, die hier die Position der Aufnahme über der Bille dokumentiert, alles kein Problem.