Zeitenwende – Das Seminar im Oktober

Nachdenklich, auf Sendung

Nachdenklich, auf Sendung

Bei der heutigen Sendung, die wiederum ein Woche später als der offizielle Termin stattfand, hatte ich mir große Themen vorgenommen, denen ich vielleicht in der Kürze der Zeit nicht wirklich gerecht wurde.

Nach einem knappen Rückblick auf die sonnigen und anstrengenden Tage in Dänemark, dachte ich zwei Quellen der Besorgnis zusammenzufassen. Einerseits meine Eindrücke eines kleinen Gesprächskreises in meiner Nachbarschaft, der sich gewichtigen Themen wie Freiheit, Glück, und Liebe widmete und dabei auf mich schockierende Weise Einstellungen und Anforderungen des Kreativen („Du musst Deinen Job lieben!“) offenbarte. Vielleicht gerade in Ottensen wenig verwunderlich.

Und andererseits ein Artikel auf einem Portal der Telekom, der die These vorbrachte, 1990 sei eine Zäsur gewesen, nach der die Gesellschaft unaufhaltsam in Richtung ‚Feminismus, Multikulturalismus, Umweltschutz oder Einwanderung‚ gerückt sei; eine Entwicklung, die von der extremen Rechten nachfolgend bekämpft wurde und ihren derzeitigen Erfolg bestimmt. Ein Kulturkampf also.

Beide Themen wollte ich miteinander in Beziehung setzen, wozu leider die Zeit nicht reichte. Ich habe viel geredet, aber wenig gesagt, so meine Einschätzung. Aber vielleicht seht ihr das anders, wenn ihr hier auf das Video bei Youtube schaut.

Nebenbei war 1990 auch ein Zeitpunkt, von dem ab das Internet unaufhaltsam an Fahrt gewann, was mich zu der Erinnerung brachte, dass es nun 30 Jahre her ist, dass ich im Herbst 1988 in Wien meine ersten Erfahrungen mit diesem Medium machte.


 

Nächste Live-Sendung am Fr., 9.11. 2018 um 16 Uhr.

Exzerpt der Sendung, unkorrigiert

ja schön guten tag an diesem
freitagnachmittag freitag der neunzehnte
oktober 2008 10 16 uhr und zwei minuten
hier ist das seminar auf radio ickx und
am mikrofon ist stephan baeck und wie
immer bei dieser sendung jeden zweiten
freitag im monat geht es darum dass ich
alleine im studio sitzen und versuchen
werde die nächsten 45 bis 50 minuten
alles auszusprechen was mir in der zeit
durch den kopf gehen wird denken
sprechen sprechen denkend ohne notizen
manuskript und auch ohne musik ist
erkennt dass das ist eine live sendung
aus meinem küchenstudio in hamburg wie
zu euch nach frankfurt über skype kommt
insofern sage ich immer etwas
vorauseilen das kann zu ausfällen kommen
was wir nicht hoffen aber es ist
immerhin möglich bei dieser leicht
wackel liegen technik ja ich hoffe ihr
habt auch sein grandioses herbstwetter
wie wir hier in hamburg ich habe eben
noch mal auf die temperaturen geschaut
und war dann fest hat man festgestellt
dass meine apps sagt frankfurt 18 grad
und hamburg nur 13 jahres war hier jetzt
heute schon relativ kühl ich bin heute
mittag zum jenischpark geradelt einmal
kurz hin einmal kurz zurück und habe in
meinem an orakels um einem sommer anorak
doch ein wenig getröstet und werde wohl
nicht werde im anschluss an der sendung
nach berlin fahren werde wohl eine etwas
dickere jacke mitnehmen denn auch in
berlin sind die temperaturen etwa
ähnlich wie hier so 13 14 grad ja das
war ja noch mal eine ganz schöne
überraschung denn wenn
ich mich erinnere vor vier wochen die
sendung da war es ja auch schon relativ
kühl im september nicht nach tobi werden
das so und dann hat sich sehr nochmal
barakett gerade in der vorletzten woche
oder letzten woche da war ich in
dänemark und da hatten wir ja falls da
ganz grandioses herbstwetter wunderbar
warm ich war da auf der bau woche von
meinem haus und wir haben natürlich
wegen dieser wunderbaren sonnenschein
temperaturen da sehr viel auch im garten
und im freien machen können das ist
immer so die sache gerade bei
malerarbeiten dann wenn man zum beispiel
fenster oder türen streicht dann ist es
gut wenn es trocken und warm ist und ich
feucht und kalt
das konnten wir diesmal gut erledigen ja
ansonsten war es allerdings so dass
meine fotografie nicht so recht zum zuge
kam hatte wieder die kamera dabei aber
bis auf so ein paar aufnahmen jedenfalls
analoge aufnahmen digital habe ich eine
menge gemacht ich hatte auch eine drohne
dabei diesmal zum zweiten mal wenn ich
vielleicht noch erzählen also aber die
analoge fotografie die max wenn es etwas
bedeckter ist der himmel und da hatten
wir nicht so viel glück
des einen freud des anderen leid immer
so sagen darf nicht wahr
ja also noch mal kurz hier zum datum der
sendung eigentlich ist der 19
nicht gerade der der termin und dem die
sendung gelegentlich stattfindet das ist
ja eigentlich heute eine woche später
das kommt eben daher dass wir schon die
sendung im september verschieben mussten
die eigentlich am 14
dran gewesen also die tiere wurde aber
wegen eines technischen problems bei
radio ickx um eine woche verschoben und
da wusste ich schon dass der 12
also letzte woche dass der in meinen
aufenthalt in falls da liegen würde und
habe daher die programmkommission von
radio iks gebeten den termin um eine
woche verschieben zu dürfen das haben
sie liebenswerterweise gestartet so dass
wir eben heute außer der reihe das ist
ja der neunzehnte dritte dritte freitag
im monat ist nummer nicht die zeit
dieser sendung und deswegen ist jetzt
die nächste sendung ich sag es schon mal
schon wieder in drei wochen 90 november
so ungefähr ja dadurch kommt das ganze
so ein bisschen quasi rausgerutscht und
ich komm nicht dazu was vielleicht ein
glück ist ein wenig so über die quasi
parallele zeit vor sechs jahren zu
sprechen da waren ja noch die sendungen
im takt am 14
september und am 12 die er die
stattgefunden hat die einzige bislang
sendung bei radio x die ich wegen krankheit
ausfallen lassen musste
das hat ja und das haben wir jetzt wie
um eine woche gewissermaßen verpasst und
dass es vielleicht auch nicht verkehrt
mich war dass sich die geschichte nicht
im ganzen so wiederholt denn das hängt
doch ein bisschen so mit meiner in
anführungszeichen freundin zusammen
könnte vielleicht in einigen sendungen
zuvor auch nach hören ja wieder sagt ich
war letzte woche einige 55 tage waren
sechs tage war ich in in dänemark zu
haus woche zu woche das findet ja
zweimal im jahr statt und wir waren
dieses mal sehr große gruppe war noch
weniger zum glück als gedacht das es sei
schon so aus als wenn andrea helga und
in der turnhalle hätten übernachten
müssen also wo gab mir überhaupt nicht
gelegen war ich hatte zum glück dann
doch noch ein eigenes zimmer bekommen
was mir sehr recht war und trotzdem so
ganz einfach die ganz vielen fremden im
haus mit wenn man muss ja irgendwie so
immer wieder auch rücksicht nehmen oder
sich einfinden nicht wahr und sei es
auch nur zum essen
das habe ich doch als sehr belastend
empfunden weil es natürlich so ging es
im anschluss einen gegensatz zu meiner
ansonsten einsiedlerischen existenz großen
großen gegensatz steht ich habe dann
auch zahnschmerzen bekommen dachte
hoffentlich ist das nicht schlimm ist
und hat er auch gleich diese sozusagen
das die metapher dazu die zähne
zusammenbeißen ja das war so ein wenig
zähne zusammen beißen sich durchbeißen
auch wenn jetzt nichts wirklich
schlimmes passiert ist also wir haben
immerhin alles viel viel viel geschafft
und es ging wenigstens von äußeren
konflikten freia passiert schon mal eine
ganz gute sache ist
und trotzdem habe ich gedacht na ja also
so als ich dann zum schluss als werden
losfuhren andrea und ich sie hat mich
diesmal wieder in ihrem dicken dicken
auto mitgenommen so schön was uns
anfangs einige probleme bereitete wir
standen schon gerade in der spur in
puttgarden an der fähre und dann gegen
die schranke hoch und die autos rollten
an um auf die fähre zu erfahren in dem
moment versagte der anlasser aber wie das
heißt volt einfach nicht starten
das ist natürlich eine äußerst
unangenehme situation also zum glück
haben die anderen da hinter uns ruhe
bewahrt es wird noch schlimmer wenn die
angefangen hätten zu kippen und tuten
und dann hat sich doch nach mehreren so
bangen versuchen hat sich der wagen
berappelt und rollte oder wollte wollte
keuchte auf die fähre hinauf und da war
schon mal gut weil da hat man von oben
das ding wieder runter rollen können so
ungefähr was wenigstens gedacht also und
dann klappt es auch das vor uns dann bis
bis nach falls da ins haus und auch auf
der rückfahrt war es einigermaßen ich
weiß jetzt gar nicht ob sie das nochmal
zur werkstatt gebracht hat oder so naja
also so war das nicht dachte so jetzt
also jetzt ist schon wieder vorbei falls
die letzten beiden jahre 2016 und 17 was
er immer ende oktober übrigens auch so
die die quitten im dieses jahr wieder in
massen letztes jahr was er relativ dünn
aber wir haben ja auch drei bäume im
haus und ums haut nicht im haus ums haus
herum und die waren voll voll voll und
noch so gerade erst reif also noch nicht
so richtig eine frau heike hat kompott
gekocht das war das war auch gut aber es
war noch nicht so richtig an und dachte
ich mal gucken ob ich vielleicht noch
mal hinfahren weil ich eben auch dachte
so als hast du diesen punkt so und dann
ist das nächste quasi der nächste
zeitpunkt im jahr der so ein bisschen
ordnung und struktur gibt es erst
weihnachten und das kommt noch ewig weit
vor und wir haben ja auch schon jetzt
mit mitte der hälfte mitte oktober das
sind jetzt gerade mal ein bisschen mehr
als 22 monate aber ja und dann ist aber
im november ist die hfbk die
kunsthochschule da im mal gucken ob es
da noch mal glück sich ergibt dass ich
da
vielleicht ein paar tage und dann noch
mehr quitten oder dachte ich mann hass
und zur quittengelee das wärs sowie
wassermassen ich habe mir ein paar
mitgebracht aber das natürlich relativ
wenig naja mal gucken also diese sendung
da habe ich tatsächlich so ein bisschen
obwohl ich ja immer sagen alles
aussprechen was mir durch den kopf geht
das bedeutet natürlich nicht dass es
gänzlich willkürlich ist manchmal fällt
mir nicht so recht was ein womit ich die
sendung beginnen oder durchhalten könnte
andere mal habe ich ein thema und so
kommen wir brand jetzt in den letzten
wochen habe ich so zwei dinge oder kamen
wir so zwei gedanken erfahrungen die ein
bisschen so zusammenlaufen und von denen
ich vielleicht erzählen wollte also ich
in kürze ist es ein mal hier ich war
jetzt drei mal bei mir in der
nachbarschaft hier in ottensen gibt es
am kleinen design laden vielleicht kann
man das überhaupt so nennen ich bin mir
nicht ganz sicher wie sich der betreiber
eigentümer also genau versteht das geht
auch ein bisschen in kunst aber es ist
keine galerie
na ja da waren ich habe vielleicht schon
das ein oder andere mal davon erzählt
manchmal gibt es lesungen und ich war
jetzt eine weile nicht da ich glaube man
eben auch so viel lesungen stattfanden
und ich finde eigentlich lesungen finde
ich eher würde ich mag mich nicht
die also ich mache berieseln lassen oder
kann ich genauso gut
fernsehgucken oder sowas oder youtube
oder was weiß ich also deswegen war
steinig und diesmal aber dann vor ein
paar wochen habe ich davor bei der hängt
ja immer so eine tafel ins schaufenster
war die veranstaltung angekündigt da
ging es irgendwie um
die frage die frage lieben diskussion
mit oskar 18 [Jahre] und gerd zach na ja dachte
ich aha das klingt so ein bisschen mehr
nach diskussion austausch warum das das
da gehst du hin das ist im grunde ja
auch das was ich suche mich nicht bloß
nur so davon ja zu einem passiven
rezipieren sondern ebenso eine
möglichkeit und da gibt es ja ganz wenig
formate dafür wenn man neulich weichen
im labor chaos was ich auch immer ganz
ganz nett fand aber da ist dann halt
auch vortrag na dann ist das so
akademischer vortrag was mit kant
anfangen bei cassirer und heidegger ja
ihr habt ist immer das sind sage was ich
ja auch nicht verkehrt finde bei dem
warburghaus die nehmen wirklich kaum
rücksicht aufs publikum die wir haben so
akademische fachvorträge die dann auch
weitgehend von den entsprechenden
personen rezipiert werden und wenn man
dazu kommen mag dann kann man dazu
kommen und diesmal sind pascal und ich
sogar von der leiterin ja so wenig von
dem haus aber von dieser cassirer
gesellschaft angesprochen worden weil
sie über vermutete
wir werden mitglieder dieser
gesellschaft hat sich auch noch sehr
nett mit uns unterhalten für dich gut
aber das ist so ja man kann sich dann
sofern man der fachlich kundig ist kann
man sich natürlich an der diskussion
beteiligen aber ich stelle oft fest also
ich hab das ist wirklich nicht meins
also zb im juli da war ein vortrag
eines menschen aus der schweiz der über aby warburgs
sternenkunde sprach
also oftmals ein paar tagen wenn ich das
so durch
dann kommt mir mal so eine frage aber da
ich in der regel auch nicht in diesen
diskussionen diskursen drin bin ich mir
das einfach mal so an
naja also deswegen bin ich halt da zudem
die sein laden hingegangen und habe mir
das mal angehört ach so ich wollte auch
noch den zweiten punkt das war ziemlich
zeitgleich das irgendwie über die
sozialen netzwerke so wie man so sagt
entschuldigung kam so ein artikel eines
menschen kurioserweise auf den seiten
der telekom ihr geld geht vollkommen
dass die telekom zu einer art newsportal
hat wo dann auch eigene inhalte
veröffentlicht werden
von mir kriegen sind da nix ab oder sagt
man aber aufmerksamkeit jedenfalls war
da sondern hat dann menschen artikel
geschrieben und dem er so etwa in etwa
sagte jahre die die afg wähler das sind
menschen die es dieses mal ein bisschen
vereinfacht die mit dem gesellschaftlich
sozialen entwicklung nicht mitkommen und
sich eine andere ältere alte
zurückliegende zeit wünschen und er
macht das so an der darstellung der frau
der homosexuellen und der ausländer in
klammern schrägstrich flüchtlinge
zugewanderte migranten so weit und so
diese gruppe fest nicht wahr die wärme
quasi die werden unerwünscht und der
nennt diese diese gruppe von menschen
normalität er glaube ich oder sowas
nicht normal
sondern normalität wie also nur das
klingt so bis soll wahrscheinlich so ein
bisschen die identität also schwingt
schon so was negatives mit nun ja jetzt
kurz noch mal wieder zurück ist das
waren so die beiden und ich finde die da
müsste ich jetzt hat noch mal zu dem
laden da erzählen genau ich kam also
dahin und da ging es um friedman nicht
freiheit war das thema am zweiten abend
das erste thema hieß träume und dass das
passte insofern zu diesem artikel bei
dem dieser telekom seite als dort wir
saßen da sein kreis waren relativ viele
leute ich würde sagen mindestens 10 12
vielleicht sogar 15 jetzt am mittwoch
vorgestern war was sogar 18 leute und
jeder sollte so reihum erzählen was so
das thema traum für ihn bedeutet und ob
er irgendwelche träume hätte gehabt
hätte und so weiter und was mich dann
wirklich verblüffte war dass alle in
dieser runde erzählten so über ihren
mehr oder weniger beruflichen werdegang
und alle hatten so träumen hinsicht
ungefähr
ja ich wollte ja eigentlich künstler
werden oder irgendwas kreatives
irgendwas kreatives aber das hat nicht
geklappt oder es hat doch geklappt und
so weiter nicht
ich fand das ganz und als ich dann zum
schluss war dann eine frau kurz vor mir
die die dann so sagt auch noch diesen
ganze sag ich mal dieses kreativ dies
positiv durchdekliniert und daneben auch
in dieser form ein jahr man muss sich ja
ständig neu erfinden so dass man wenn
man mit dem einen nicht klar kommen dann
dann entwickelt machen
was anderes und als ich dann meinte na
ja also man sollte doch auch vielleicht
mal sehen dass nicht alle in der lage
sind und dass das auch zu einem zwang
werden könnte man also klingt sehr schön
wenn man sich so sie ständig neu
erfinden
auf der anderen seite kamen können wir
kann man auch ob das jetzt der
arbeitgeber oder die gesellschaft noch
sagen wenn ja so mit dem einen
lebensentwurf
da wird nichts mehr bei diana raus mit
dir aber du kannst dir was anderes
suchen also ein bisschen muss man da
auch vielleicht an den macron denken der
in ergeben kürzlich in frankreich
heftige schelte bezogen hat weil er so
einem arbeitslosen gärtner gesagt hat ja
sie brauchen nur über die straße zu
gehen er finden sie sich neu gehen sie
über die straße
da wartet ein anderes neues leben und
das überhaupt kein problem nicht und als
ich dagegen was sagte da wurde es ein
bisschen unruhig und ich sagte dann
irgendwann ja also als künstler bin ich
ja gewissermaßen auch experte oder
eigens betroffene betroffen davon
nämlich in der hinsicht dass von dem
künstler ja quasi nichts verlangt wird
rechte zu keinerlei fähigkeiten ich
sagte dann so ein bisschen provokativ
als künstler bin ich ein mann ohne
eigenschaften unterbrach dann
regelrechte sturm über nicht zusammen
was ist das da für eine kunst und einer
der dieser diskussionsleiter der brummte
so ganz missbilligen schwachsinn nicht
und so ich war danach nach dies also
durch diesen das ging das dann natürlich
wieder ein bisschen hab aber ich war
ziemlich ja soll ich mal schockiert er
regt darüber also vor allen dingen eben
darüber dass das wenn man braucht sich
natürlich nicht wundern hier in ordnung
vielleicht wäre so im bild steht oder
bild broken bisschen anders verlaufen
vielleicht wären da die vorstellungen
ein bild des biografischen verlaufs
nicht ganz so in dem dieser kreativ
schiene gelang gelandet also während
halb natürlich hier in ottensen was will
man da an das erwarten dass natürlich in
so einer form das ja kreativ dies
positiv so wissen dass man dass man sich
daraufhin entwirft weil wir schlicht
anpasst auch nachforscht nachgeben
nachgeht die eigene biografie
dahingehend ausrichten auf formen
operationen zusammenhänge das ist
kreativ natürliche bandbreite war fällt
dann immer wieder auch dieser satz jeder
mensch ein künstler wobei es eben hier
nicht unbedingt nur darum geht künstler
zu werden sondern aber halt so im
weitesten sinne ein kreatives leben zu
führen nicht das ist hat mich sehr wohl
keiner sagte da so ja ich will
ordentlich kohle machen oder ich würde
so haus bauen oder familie oder sona die
sag ich mal so noch träume oder die man
so mit der zeit ja der 50-er 60-er 70-er
9 der ich groß geworden bin viele andere
auch nur der dass so manche in den
vorstädten in den suburbs den ja
irgendwo so am rande der stadt nur in
der neubausiedlung oder eigenheim sie
klagen manche von denen irgendwann habe
ich mein artikel cuxhaven zum beispiel
nur der brücke das so vor sich hin
weil es heutzutage will da keine mehr
seit monaten weil es auch nicht mit
dieser biographien gibt nächte
ich habe dann ein bisschen auf dieses
erlebnis in angefangen wie die lektüre
zum zu ziehen wäre schon eine ganze
weile habe ich hier von andreas reckwitz
das neue buch 'die gesellschaft der
singularitäten' liegen da hat ja davor
sehr lesenswerte buch die erfindung der
kreativität geschrieben ich habe mir war
dann auch ganz schnell noch mal weil mir
das auch vielleicht auch einmal die
reaktion dieser frau die vor mir dran
war du musst dich immer neu erfinden
gibt es von richard sennet dieses buch
'der flexible mensch' nicht was wäre schon
so im titel trägt nur was heutzutage an
einen herangetragen wird war noch
generationen sage ich unserer väter so
dass das ist eben dieser begriff der
flexibilität du musst das sich einpassen
also das war sicherlich nicht so dass
bisher alles alles easy going war wenn
ich mal so lapidar sagen will also eine
anpassungsleistung wurden natürlich auch
von dir verlangt aber das ist ein
bisschen was anderes als was sendet den
die flexibilität nennen die heutzutage
also genau so wie es auch diese frau
sagte du musst dich neu erfinden richtet
so und als ich zum beispiel in der
zweiten stunde sagte ja
da ging es um freiheit auch so großes
thema
die dritte stunde bereich nicht da da
habe ich der weiche dänemark letzte
woche man glaubt es gar nicht es ging um
glück ja und jetzt am letzten mittwoch
vor zwei tagen um liebe nicht alles so
so ganz große fette themen nicht als und
bei der sitzung zur freiheit das sagt
dich was so mir dazu durch den kopf ging
und das ist ja das
als ich student war oder sich kunst
studieren wollte da war freiheit ein
großes thema für mich
besonders nach meiner bundeswehrzeit
dass das hauptbecken großen antrieb für
mich gehabt und ich hab mit dem pfund er
vor also mit dem kunststudium mir
vorgestellt dass ich dadurch frei würde
oder freiheit verwirklichen würde und so
nach vielen vielen jahren kommt mir so
der gedanke bin ich auch dort in der
runde aussprach wenn ich wirklich wer
das wirklich mein traum oder der würde
mich das wirklich so geleitet hätte dann
wäre ich wahrscheinlich besser wie man
wie mein vater notar auf dem lande
geworden
wenn wirklich die freiheit so der
gleitschirm denn zum beispiel zur
freiheit gehört ja auch zum beispiel
eine monetäre also dass man über
genügend geld verfügt und das ist ja
normal in der kunst in der regel nicht
gegeben und da ist man sehr unfreien
aber ist unfrei auch dahingehend eben
dass man von sehr sehr vielen abhängig
ist also daneben was alles immer so in
der richtung geld geht
man muss irgendwie ob man eine atelier
haben ich glaub man reisen kann und so
weiter normal hat jetzt ganz viel mit
der bürokratie zu tun und so weiter
natürlich kann man auch alles sagen
interessiert mich alles gar nicht mehr
es gibt auch menschen nicht und so die
die davon es gibt doch künstler zum
beispiel die noch nie etwas von
irgendeinem kulturamt oder förder am
behörde und so damit zu tun hatten das
außerhalb dessen league nicht und wird
sicherlich aber trotzdem auch die müssen
ihre miete bezahlen und so weiter ihre
materialien
ich war also genügend geld zu haben ist
ein stückweit freiheit würde ich sagen
das ist bei künstlern große
einschränkung ich glaube die meisten
künstler also inklusive auch meiner die
die arbeiten so drumherum noch die die
versuchen damit klar zu kommen das beste
daraus zu machen so im sinne von die
erste der wowereit 'arm aber sexy berlin'
oder sowas nur so auch der künstler hat
sind sie eben dieses dieses manko dich
anderes auszugleichen nicht dabei
naja nach am anschluss da diese sendung
stand ich mit einigen vor der tür wie
dem wir dann auch gleich aufs brot
schmieren wie doof sie notare finden
also ich kann so ein bisschen
nachvollziehen das ist schon ein enormes
privileg dass das die gesellschaft
dieser berufsgruppe schenkt wenn man es
mal so sagen will
aber dann meinte der soja aber dann
wärst du ja nachdem man quasi erst mal
so dass negative aber dann wärs wer wärs
ja auch nicht frei weil du wärst der von
dem ende dann was anderes machen wollte
sagt er zu mir dann wäre es dir von dem
ganzen geld abhängig
da dachte ich ja als ich darüber
nachdenkt es ab dachte ich auch wieder
mein vater noch mein großvater hätten
jede gedanken gehabt sie könnten noch
was anderes machen nicht das war noch
eine generation also sowohl mein vater
mehr noch mein großvater da wo man
einmal in einen beruf eingetreten ist
und und dann ist man da auch quasi tot
wieder rausgetragen worden also mein
großvater naja nicht ganz aber der der
der verstarb nahezu im amt also in der
heutigen zeit dass wir in rheinland
pfalz gibt es mittlerweile eine
altersgrenze für notare die liegt glaube
ich bei 70 jahren
mein großvater ich weiß nicht der herz
noch bis er tot umgefallen ist etwas
machen können glaube ich zumindest bin
nicht 100 prozent sicher
also diese vor eben diese dachte ich wie
stark ist das verankert ist es mit
gefühl nicht dass die welt nur dass dein
berufsleben so eine ganze reihe von
sozusagen szene wechseln um mal ein
begriff denn der aus der theaterwelt in
die kunst übergegangen ist nicht auch
das museum war ja mehr oder weniger
statische angelegenheit und dann ist der
herr am angekommen und hat sich in
frankfurt überlegt wie könnte man das so
ein bisschen lebendig madani das war ein
wort seines nachfolgers oder ist das so
das lebendige museum kittelmann museum
das war im neuen ende des 19 anfang des
zwanzigsten jahrhunderts tatsächlich
viel da hatte man vielleicht zum ankauf
oder sona und irgendwann aber eben es
ist ein in der wechselhaften also wo die
stiele unentwegt wechseln also heute das
morgen jenes war wahrscheinlich die
vorstellung man geht in songs und so ein
museum und schaut sich alle dinge an
das geht noch nicht mal geht noch nicht
mal bei so zu seinen antiken museen die
müssen auch etwas lebendiges neues
ständig neues liefern noch weniger eben
in einem museum für moderne kunst was er
an sich auch schon wieder ein gewisser
widerspruch ist also so was wie
permanente revolution ich glaube das
gibt es in mexikos dieses staatspartei
die heißt denn die partei der
permanenten revolution ist jedenfalls
der hammer damals in frankfurt in den
90er jahren
also nur immer wieder das umgruppiert
und neuerwerbungen künstler von außen
dazu nicht wahr

also szenenwechsel aber auch fürs eigene
leben für die berufsbiografie neumann
ist nicht mehr auf dieses eine
festgelegt nur sondern er versucht
wenn es irgend geht von sich sich
kreativ flexibel anpassungsfähig von dem
einen zu den anderen zu hängen irgendwo
festhalten und wie eben vor allen dingen
nicht an der vorstellung so dass auch
natürlich weil es eben diese dieser
arbeitgeber nicht mehr geben namen also
die darüber schreibt ja auch reckwitz und
natürlich viele viele andere
also sagen wir mal in der großen zeit
zwischen 1950 und 1980
nur das war auch das was war gab es das
was man in amerika der corporate man
also den den den jahr den angestellten
den angestellten der firma geht
vielleicht so fort general electric ist
diese großunternehmen ibm trat da als
junger mann ein und ging als rentner als
alter mann
raus und dass das hat quasi dem leben
eine form ein halt gegeben dass das
existiert so weit nicht mehr jedenfalls
dass dies mag das noch darum dort geben
also ich denke zum beispiel damaliger
freund meiner schwester der trat nach
seinem studium bei siemens an und ich
war dann als ich hörte dass er nach
einem halben jahr habe ich mich mal so
ein bisschen erkundigt wie es ihm da so
geht und er fing gleich an zu erzählen
dass er eigentlich keine rechte aufgabe
hätte also noch nicht mal hat noch nicht
mal budget sondern er muss dass sich da
selber irgendwas suchen also ein müsste
gewissermaßen im konzern selber in so
eine art unternehmerische position so
was mache ich jetzt da aus dieser stelle
noch nicht dass da jetzt irgend wie er
trägt in irgendeiner abteilung was was
ich entwicklung und so wird sie auch da
traf ich 1951 in die abteilung
entwicklung einer und 1930 83 war ich
chef trat war der sozusagen als chef der
entwicklung in pension so könnte so so
so so was gab es früher oder als junger
jurist oder so lange bis man irgendwann
leiter der der juristischen abteilung
oder was auch immer nah und heutzutage
keine ahnung du irgendwann du verkaufst
zwischendurch brötchen auf der straße
oder beim gäste wiederum wobei so einer
werbeagentur und so weiter aber das kann
man eben auch bei sendet ganz schön
lesen nennt das
er stelle das die verhältnisse ihr
arbeitsverhältnis unlesbar geworden sind
nicht so im sinne von man kann nicht
mehr so eine lesbare der ist ja
sozusagen jetzt muss man gewissermaßen
bei marshall mcluhan leuten die die
linearität der schrift ein buch das
beginnt vorne auf seite 1 und endet
hinten auf seite 65 oder so nah und ist
gewissermaßen ein einziger bord zug
nicht unbedingt einsatz
aber dieses kein hyperlink nur man
könnte auch so sagen warum jetzt noch
mal vielleicht auch ein bisschen den
strom
ich sehe die zeit rennt ja auch schilder
daher zu diesem artikel den ich da auf
dem telekom portal gefunden hatte nicht
[Musik]
nur was hyperlink wird dass man vom
dänen text von einem zudem anderen
springt und nicht mehr zurück findet nur
insofern gehört mal aussagen diese hyper
text struktur des internets spiegelt
auch die heutige erwerbs dass die
erwerbsbiografie nur du bist mittendrin
und dann muss doch plötzlich da musst du
ja der unbedingte sprung du musst dann
von dem einen hüpfen oder du wirst
wieder zurückgesetzt und so weit hat
nicht wenn ich zu diesem artikel nochmal
zurückkommen dann ich merke dass so dass
das allein der werden riesiges thema ich
habe auch schon eine ganze weile darüber
gegrübelt und darauf um gekaut nicht man
kann schon sagen so wie der artikel
gewissermaßen 1990 das war ein vielerlei
hinsicht eine zäsur sagt also ganz
besonders natürlich dazu
man brauch des ostblocks nicht aber eben
auch das aufkommen des internets und
wenn man halt sagt ja also die menschen
die die zeit davor sich zurücksehnen
nicht die tage weiß ich nicht unser
letzter woche war das so stolperte ich
über so eine bemerkung dieses afd
politikers björn höcke der sagte er
wünsche sich die alte brd zurück also
sagt er noch nicht welche davon
vielleicht die zeit unter kohl oder die
unter helmut schmidt oder die erste
große koalition oder adenauer nicht mehr
also auch die deutsche nun war die die
bundesrepublik deutschland von 1949 bis
89 war ja auch nicht einen einzigen 100
retter aussagen erwerbsbiographien hat
ja auch sprünge gehabt nur zum beispiel
eben noch von helmut schmidt auf helmut
kohlen oder der wurde ja mehr oder
weniger gestürzt der helmut schmidt
naja also wie gesagt ist die person die
die zeit nur das ist er jetzt schon
wirklich eine generation vor regen die
liegt kann es gar nicht glauben 28 jahre
liegt es schon diese zeit zurück
gefallen der mauer zusammenbruch des
ostblocks beginn wenngleich zu der zeit
noch sehr sehr sehr dünnen und kaum
bemerkbar weil es ging damals los mit
dem internet ich hatte schon schon in
wien dieses jahr müsste ich sagen ja das
hat 88 vor 30 jahren in wien hat dich so
die ersten erfahrungen mit internet das
war ja noch nicht das internet im sinne
von www das was wir heute kennen oder
das hat ja der berner-lee hat das ja
1989 erfunden aber wir hatten ja schon
so newsgroups und chats und emails und
so allerlei sachen das hat sich ja dann
erst so ist gewissermaßen konsolidierte
aber ich kann aus seiner 30 jahren habe
ich netz erfahrungen netz netz kontakt
man kann natürlich auch im weiteren
sinne sagen wenn man sich fragt na ja
also welche veränderungen könnten so wie
jetzt im sinne dieses artikels in den in
den telekom portal nur könnten dazu
führen dass man sich so die alte zeit
oder was man sagt ja früher war es da
viel besser nicht das ist also dann ist
natürlich ich hab das ja eben auch
deswegen kam er auch so dieser dieser
punkt da über die freiheit die
erwerbsbiografien ich warte die ja also
die ich war also der diese form also
gerade auch in form dass das des
globalen kapitals ich weiß nicht 86 oder
87 hat die thatcher in london die
finanzmärkte komplett fast komplett in
die freiheit entlassen rechten als auch
das hat natürlich zu ganz ganz schwerwiegenden folgen also nicht nur der
volatilität überhaupt der aktien- und
finanzmärkte natürlich auch die ganze ja
eben das dass das erwerbsleben somit am
ende dieser großen zeitnah die die bei
reckwitz fand ich den begriff 'trente
glorieux' also die die gloria glorreichen
30 jahre also das meint eben diese zeit
zwischen 1950 und 1980
und eben mit reckenfeld
kam eben zeit auf die schon davon
abstand nahm
also wenn man so ein meiner lieblings
begriff die auch in der zahl wie diese
zeit charakterisiert oder überhaupt
unsere den zustand na die in den begriff
der deregulierung der regulierung der
finanzmärkte die regulierung der
arbeiten als das immer noch so so geht's
bei uns jetzt wieder ein bisschen
schlechter gehen würde mit der
wirtschaft geben sofort wieder diese
wirtschaftsweisen dieser männer die die
sagen würden hat der deutsche
arbeitsmarkt ist viel zu unflexibel
da kommt sie es dass flexibles muss die
reguliert werden wir momentan sind sie
ein bisschen stiller weil alles so rund
läuft
aber wenn das jetzt wieder bin ein
bisschen ihr krise rein käme würden sie
sofort wieder zu sein das muss irgendwie
eine schlacht werden
da muss die die diese form der dass der
deregulierten finanzmärkten an banker
auch an die ganzen internationalen
firmen die sich da so konstrukte
geschaffen haben dass sie die gewinne in
dem einen land in einem anderen land wo
sie mir ganz wenig steuern zahlen das
hier die dort in wien die darlegen noch
irgendwie diese ganzen
steuerschlupflöcher steuerparadiese
inseln panama papers wahnsinn
also dieses dass das ist gehört ja auch
gehört auch hat ja sagen wir dass das in
kleinen teilen gab es das schon eine
weile also das nicht aber es hat deshalb
eben durch diese auch eben die die
globale nur das ireland dasein von von
gewissermaßen so naht von
verlängerter grüner wiese oder ackerbau
und viehzucht dass das gewissermaßen zu
seinem globalen hat der der finanz und
industrie oder der globalen amazon
microsoft und so weiter dass die sich da
in ihr land niederlassen so obwohl das
sehr jetzt keinerlei allein nur auf der
tat beruht auf der tatsache dass die
irland sagen wir bei uns braucht ihr
praktisch keine steuern zu zahlen
es ist es jetzt schon nur so wie sonst
bei uns zugeht es eigentlich ziemlich
egal wie ob sich dieses klima und
ordnung ist oder so klar kommt noch der
vorteil hinzu dass die ihren englisch
sprechen und dadurch das natürlich apfel
für diese unternehmen und amerika
einfacher ist
man dreht da sondern quasi so eine
schraube und sagt irgendwie hier steuern
runter kommt alle her und so ne also ich
denke das gehört natürlich auch mit zu
dieser erfahrung der dass das ja jetzt
auch wenn man so sagen will keine trond
glorie ja wie soll man sagen
die bieterin 30 jahre oder wie soll man
dazu sagen
also es ist auf jeden fall so möchtest
diese zeit also auch nicht für die die
die gewissermaßen in die freiheit
entlassen oder sich selbst befreit haben
im ostblock nass oder da ist ja auch
gewissermaßen sohn hat beck gerade einer
polen oder
ungarn auch tschechien also jetzt gerade
natürlich auch italien das aber dass die
die vorstellung dass jetzt quasi die
welt irgendwie endgültig sich zum
besseren wendet nachdem dieser
ost-west-konflikt zusammengebrochen ist
das hat sich noch nicht erfüllt
also für mich war das so gerade dieser
dieser latente bedrohung dieses gefühl
es könnte doch zusammen krieg oder
irgend einer militärischen
auseinandersetzung kommen möchte das hat
mich so gerade in den achtziger jahren
geht das war immer so fand ich so
unterschwellig berlin
dieses die city mauerstadt na das war
wie sonst symbol dafür
die einerseits eben die persistenz am
gleichzeitig aber auch wie man sich
vorstellen die klein berlin ist also wie
winzig dass das ständig also dass das
eben geht das gefühl dafür gab dass es
könnte auch noch zu unseren krach kommen
und als dann die mauer fiel und eben
sich die die sowjetunion auflöst dann
überhaupt ist der gesamte
einflussbereich da ich plötzlich gemerkt
wie so eine last von mir abfiel navis
auf einmal dass ich zwar immer so als
würde mich jemand auf die schultern
drücken und das war auf einmal weg und
trotzdem ist es jetzt nicht so dass das
es dass es dieses in dem sinne dass wir
jetzt im paradies leben würden also
spätestens seit den anschlägen vom 11
september haben wir nun feststellen
müssen dass die weltgeschichte jahr
verschiebungen
wir haben jetzt nicht mehr diesen ost-west konflikt wärmen wesentlich diffuseren
an konflikt nord-süd aber nicht nicht
nicht direkt nord süd sondern es kommt
auch zu senat eben
ideologischen die sich aber jetzt nicht
mehr auf länder genau festlegen lässt
also früher war halt gewissermaßen auch
der der der ost west konflikt war auch
auch geografisch gesehen eben auch durch
die teilung europas eben festgelegt
heutzutage kann man nicht genau sagen
weil man jetzt zum beispiel gerade in
der zu der heutigen im moment saudi
arabien an sie also die frage jetzt mit
diesem fall kaschoggi uhr wieder der
westen jetzt metall mit saudi arabien
umgehen nicht also wie nur was ja auch
immer so ne also zum beispiel auch bin
laden kam aus saudi arabien und so
weiter das brutale diktatur und
gleichzeitig ist sie aber auch nicht
direkt gewissermaßen der nur nur
indirekt wiederum in der in dieser
konfrontation der besten versus des der
ist der islam oder radikale islamische
tendenzen also zb dieser islamische
staat der ist ja auch insa so wie ich
ungefähr auch in saudi arabien nicht
wohl gelitten und auch in pakistan oder
indien und so weiter nicht das aber da
sind auch wieder verwerfungen lokale man
könnte sagen die die kritischer geworden
nicht mehr so diese klare wir hier jetzt
da und dort nicht also natürlich auch
wenn wir jetzt auch noch mal auf den
artikel
da im telekom blog ist es auch
gewissermaßen die stehen auch beweisen
die die flüchtlinge migranten hilft
beweise die anderen die sind die sind
die sind hier auch wenn man jetzt so
will
ist auch ich sag mal in dem fehlt
sozusagen etwas zu sagen dass der
feminismus denen es ja vielleicht so
nicht sehr wahrscheinlich so nicht gibt
bevor ich glaube das weiß vor 50 jahren
das kam labore lasse ich das auf
wikipedia da war der berühmte tomaten
wurf und zwar die filmemacherin helga
sander die er auch zu meiner zeit hier
an der hochschule kunst schule gelehrt
die hier bei einer irgendwie tagungen
der sozialistischen studentenbundes
einer rede und eine freundin von ihr
ich weiß dass gwd hieß die bewarf dort
in wie männer oder mitglieder des
vorstands männliche mitglieder des
vorstands mit tomaten grund oder der der
die die unterliegen die idee war
gewissermaßen die das dass sie als
männer
trotz ihrer revolutionären absichten
tendenzen eben doch ein stück weit
unterdrückung oder auch eben nur den
gegner repräsentierten von dem sie
angeblich die anderen und sich selbst zu
befreien doch mit dieser plötzlich in
dem da die frauen aufstanden und sagten
hier so geht es nicht
hat sich ja die ganze sache extrem und
jetzt war es nicht mehr so quasi die
revolutionäre an der seite der
werktätigen gegen das böse kapital
sondern auf einmal ist sozusagen der
studentenführer oder studieren kann kann
auch einmal macho und
ich weiß gar nicht ob das so ist das
reflektiert worden diese diese bleibt
diese seltsame wendung dass plötzlich
seine ja so eine front im inneren sich
aufgetan hat so hat das mich auch die
frauen selbst ich denke wahrscheinlich
sehr schon auch wieder runter dann sind
wir jetzt auf der seite der revolution
also die befreiung der werktätigen wegen
die gegen den kapitalismus und so weiter
und gleichzeitig monate sind die die
typen die die machos und so weiter
die sind ja da zurzeit gegner also nur
dass sie es gibt auf einmal irgendwie
seltsam schnittmengen also patria
patriarchat und kapital lokalpatriot
oder kapital und so weiter
plötzlich ist er selbst das alles sehr
viel fragiler nun eben nicht mehr so
klar also die so wäre mal interessant
wie wie ist das wie hat sich das so bei
den akteuren wenn männern wie auch der
frauen so das gleichermaßen die eine die
sich plötzlich angegriffen fühlten so
ungefähr was was was jetzt hier wir
wollten dort gemeinsam gegen die bösen
klassenfeind vorgehen und die anderen
die in sanya auch wir ja zusammen gegen
den klassenfeind und so weiter aber so
wie ihr seid ja auch sozusagen oder eben
im bett und so weiter so plötzlich eben
das dass das hat er die ganze sache so
viel so viel komplizierter gemacht bis
heute noch heute heute sage ich irgend
so ein twitter schrieb jemand morgens im
ice nach frankfurt sitzen in der ersten
klasse das gesamte patriarchat macht ich
meine das ist aber soll ich da doch was
zu schreiben vielleicht ein baby wie
macht sich das sichtbar des patriarchats
mein selbst wärme das als metapher fast
also wie sowie wie will man den menschen
an der nase ablesen ob sie jetzt dem
bloß bloß weil sie weiß was ich mit
schlips und kragen oder krebs und
krawatte und anzug da ein ic natürlich
über die morgen aber es schreibt morgens
dann sind das wahrscheinlich menschen
die da in die ja die banken auf
frankfurt fahren nicht aber ob das
deswegen eben mitglieder des patriarchen
so ist das denn überhaupt gibt zu ich
hab gar kein schluck wasser getrunken
ich würde sagen sag ich mal bei solchen
formulierungen wenn das gerade so über
twitter nicht unterschrieb dann jemand
anders ja ja ich setze mich vielleicht
auch mal dazu wenn ich wenn ich über
paypal geld eingesammelt habt was ich
mir die erste klasse leisten kann nicht
ich glaube das sind wirklich oftmals
außer flop formulierungen die viel
stärker so quasi den zusammenhalt nun
dass der begriff patriarchat bekommt
dann eine gewisse signalfunktion dass
man sagt hier wäre wie er kann sich
darauf
so wir halten uns alle menschen
es ist keine kein analytischer begriff
sondern dass er seine form besten das
sowie auch bio oder sona das ist auch
keine gebiete schon keiner keine
eigenschaft mehr sondern dass es mehr
oder weniger senat von partei eine
agitation dass man sagt ja wer wären wir
in diesem wie es hieß von den christen
heißt in hoc signo vinces

in diesem zeichen wirst du siegen es ist
eher so eine form der kunst stellt
gemeinsamkeiten er einer weg die hand
und schreibt patriarchat oder jemand
schreibt bio oder sowas und dann laufen
alle hinterher dass es mehr so eine form
wissen dass man sagt ja nur gemeinschaft
stiften die anderen wir und die anderen
so dass er sich die frage wenn jetzt
jemand im zug sitzt und sagt die da in
der ersten klasse alle patriarchat nun
gehören alle und wozu gehörst du noch
was ist deiner
nur wozu was ist deine gruppierung oder
so wenn man jetzt so wie da drüben keine
an ob die hippste das weiß ich nicht
in der zweiten klasse oder naja dritte
und vierte gibt es ja nicht mehr früher
raps der fünf klassen der eisenbahn oder
sowas oder 4
ja ich schaue hier so ein bisschen auf
die uhr
gleich 16 uhr und 57 minuten
ich wusste schon dass dieses diese sache
das habe ich fast viel weniger ich weiß
gar nicht wie ich die zeit so rum
gebracht habe viel weniger erzählt ich
hätte ja noch viel mehr auch über diese
gesprächsrunde bei einem kleinen design
laden reden können nun natürlich auch
über diesen artikeln telekom portal aber
wie immer ist das ja so bei dieser
sendung hier dass die zeit nicht
nicht wirklich ausreicht ja ich hab hier
wieder mal ein video mit laufen lassen
was ich dann hoffentlich die tage wenn
ich aus berlin zurück bin
bei youtube einstellen
ich weiß nicht ob ich das interessiert
ansonsten sage ich es gibt auch noch die
seite bei facebook beziehungsweise auch
im netz stephan baeck punkt.de das -
seminar die nächste sendung gibt es dann
durch die verschiebung schon in drei
wochen und zwar am 9 november und bis
dahin sage ich für heute freitag den 19
oktober 2018 sage ich danke fürs zuhören
und dann bis zum nächsten mal

  

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