Falkenstein von Grau

Elbe grau am Falkensteiner Ufer

Elbe grau am Falkensteiner Ufer

Der Himmel von einem zähen, festen, undurchdringlichen Grau, das einem nahelegt, im Haus zu bleiben, doch ich will raus, will mich bewegen, will unter eben diesem Himmel sein.

Der gewohnte Weg, zu Fuß nach Bahrenfeld, S-Bahn nach Blankenese, Bus nach Falkenstein. Der Wald still verschwiegen unter dem grauen Himmel. Auch der Campingplatz am Ufer reglos, menschenleer. Gleich Einkehr am kleinen Kiosk. Mein erster Glühwein in diesem Jahr. Dann schweren Schritts von dannen.

Campingplatz am Falkensteiner Ufer

Campingplatz am Falkensteiner Ufer, verlassen.

Bis zum Fähranleger Blankenese (schön wäre es, es käme jetzt ein Schiff für mich), den Berg hinauf zu Sagebiels und weiter in den Ortskern, wo ich hier und da in Auslagen der Schaufenster blicke, die bürgerliches Glück versprechen. Ein Restversprechen, ein Rest einer soliden Welt. Bücher, Bettwäsche, Uhren, Cordhosen. Ich näme auch gerne eines der kleinen Häuser, die die Makler anspreisen und verspräche dafür, mich wohlzufühlen.

Will es denn um 4 Uhr schon dunkel werden? Da nehme ich die Bahn bis Klein-Flottbek und laufe noch unter dem hellen Himmel eine Runde im Westerpark.

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