Nach dem Besuch der Stabi, wo ich im Handschriftenlesesaal Einblick in das monumentale Werk „English Homes“ von H. Avray Tipping nehmen durfte, verlangte es mich bei Einnahme eines Tees und eines Törtchens nach einigen Schritten Bewegung, die ich in Richtung U-Bahn Station Schlump nehmen wollte.
Dass die Gegend zwischen Grindelallee und Bundesstraße ihre eigenen Reize auswies, hatte ich schon neulich bemerken können, als ich schon nahe des Geomatikums einen brutalistischen Betonbau fotografieren konnte. Dort wird zwischenzeitlich gebaut. Aber dazu später.
Der Grindelweg, eine schmale Verbindungsstraße zwischen den beiden Achsen zeigte einige auffällige Terrassenhäuser, die in Kürze fotografischer Dokumentation bedürften. Ich hatte nur das Handy dabei, das im engen Blickfeld zu wenig Weitwinkel brachte.
Kurz darauf entdeckte ich diesen kleinen Campus, der anscheinend zu den dort angesiedelten Naturwissenschaften der Uni Hamburg gehört. Auf der Karte als ‚Martin-Luther-King-Platz‘ verzeichnet. Sein Anblick wirkte ein wenig trostlos auf mich, was an der eher ungepflegten Vegetation, vielerlei Absperrungen und dem bröckelnden Waschbeton der Fassaden lag. Ob ihre Tage wohl gezählt sind?
Denn unweit davon fand sich schon eine größere Baugrube. Letztes Jahr standen da noch etliche Baracken herum.
Das werde ich wohl beim nächsten Mal erkunden. Heute war das Licht bei Wechsel von Sonne und Wolken nur teilweise günstig. Am Schlump nahm ich den Bus 15 und ließ mich bis Altona schuckeln. Angenehmer Nachmittag.