Die bestechend schönen und nahezu zu sonnigen Tage der letzten Woche fanden am Donnerstag ein jähes Ende, als wieder ein düsteres und kaltes Grau einzog und sich mit Unterbrechung des Samstags, der diesig-licht blieb, am Sonntag dann zu einem echten Regentief verbreitete.
Eigentlich hätte ein Ausflug aufs Land angestanden, aber ein Blick aufs Regenradar machte alle Hoffnung zunichte. So willigte ich bei mir selbst auf einen zweiten Elbspaziergang ein, wohl wissend, dass es ein echter Kompromiss werden würde.
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Wie zuletzt, ein Auftakt im trüben Jenischpark, auf den dann der Uferweg nach Blankenese folgte, den ich aufgrund seiner geringen Reize wirklich zukünftig meiden sollte. Währenddessen kam der Regen in immer größeren Quantitäten danieder und hemmte sehr mein Fortkommen.
Auf Höhe des Hirschparks erklomm ich dann eine steile Treppe, wenigstens, um von Elbufer wegzukommen. Auf Seitenwegen des Parks und auch der Elbchaussee, die an dieser Stelle nur noch ein manierliches Sträßchen ist, erreichte ich so den Blankeneser Ortskern. Meine Hosen von den Knien abwärts durchnässt. Zum Aufwärmen dann in das Stadtcafé, das einer Bäckereikette angehört, von mir aber genau wegen seines fehlenden Charmes geschätzt wird. Ich mag beiläufige Orte, wie Mensen, Kantinen und Bücherhallen. Hinzugesellte sich noch ein Rissener Wochenblatt, das nahezu keinerlei Information außer den Anzeigen von Zahnärzten (Ästhetik!) und Immobilienmaklern enthielt. So war der Sonntag mir fast gerettet.
Komm mit!
Ich gehe fast jeden Sonntag spazieren, wandern oder bin mit dem Rad unterwegs.
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