Nach Tagen in der Gluthitze Frankfurts, in denen ich mich um meine Wohnung kümmern musste und nebenbei noch bös in den Finger geschnitten hatte, wollte ich noch mein Lieblingsschwimmbad Kronberg im Taunus besuchen.
An einem Freitag ging das ganz glatt vonstatten. Kaum kam ich am Bahnhof Kronberg an, als mich schon ein kleines Büschen einsammelte und in Schleifen und Kehren hinauf den Berg zum Waldschwimmbad brachte. Dessen Zuspruch war zu meinem Glücke mässig, sowie ich sowieso aufs große Schwimmen verzichtete und mich lieber im Kinderbecken an der gelben Rutsche und den vielen Wassersprudeln erfreute.
Der anderen Gäste und vor allem der Kinder wegen, kann ein Foto hier leider nicht das ganze Vergnügen der Sprudelei wiedergeben, der ich mich mehrmals und kopfüber ergab.
Danach kam ich zum Eis, wozu sich dankenswerterweise das folgende Thermometer als hilfreich erwies.
Später im Büschen wieder hinab nach Kronberg, wobei sich ereignete, dass unterwegs die gleichen beiden alten Damen zustiegen, die schon auf der Hinfahrt dabei waren. Eine davon gab sehr resolut ihre Ansichten preis: „Telefonieren im Zug? Das ist verboten! Rauchen? Telefonieren? Alles verboten!!“ – Ob sie mal in letzter Zeit im ICE saß?
Sommer 2019
Zu diesem zurückliegenden Sommer lässt sich sagen, dass er zum Glück nicht so heiß und so trocken wie der letzte war. Den drei großen Hitzewellen, Ende Juni, Ende Juli und Ende August zum Trotz. Der Mai blieb doch recht manierlich und am Frühling angelehnt. Und in Schweden hatte ich ja zum ersten Mal in den vergangenen Jahren richtig Pech. Dort hätte etwas mehr Sommer gut getan.
Ich kam bei Björn an, stand an seiner Gartenpforte und stand wieder an seiner Gartenpforte als ich ging und sagte, till next year. Wie das wohl wird?