Ja, da war nichts zu machen. Ausgedehntes Regengebiet über Hamburg. Ohne Aussicht auf Besserung. Da musste ich dennoch vor die Tür.
Doch gleich in Othmarschen war schon wieder Schluß, als die S-Bahn wegen der allbekannten „Weichenstörung“ ihren Dienst einstellte. Mit Glück nahm mich dort ein Bus 286 auf, von dem ich hoffte, in Teufelsbrück abgesetzt zu werden, doch vorher umrundete er den Jenischpark und hielt am Marxsenweg. Noch besser für mich, da ich jetzt noch den Weg zur Elbe durch den regennassen Park mitnehmen konnte.
An der Elbe bei Teufelsbrück mehr als trüb. Ich stand auf dem Fähranleger und blickte hoch zum Café. Am 1. Januar vor etlichen Jahren saß ich dort oben mit B. und musste schmerzlich erkennen, dass unsere noch so zarte Beziehung schon in einer Krise war. Dann kam die Fähre und nahm mich auf. Etwas Unterdeckwärme hätte mir gut getan, wahlweise auch ein heißes Getränk; doch von beidem keine Spur. Der Betrieb befand sich augenscheinlich noch im Sommermodus.
Mit wenigen anderen Passagieren an Bord nahm das Boot Kurs auf Neumühlen. Dort ging ich auch wieder an Land und den Berg hinauf durch den Fischers Park nach Haus. Freute mich kaum durchnässt an einer Tütensuppe und einer Tasse Tee. Jetzt wird es Herbst.
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