Vorgestern kam die Drohne, dem Einsatz während der kommenden Bauwoche im Falsterhus zugedacht, an. Um sie hatte ich heftig ringen müssen, da nicht jeder im Verein von ihrem Nutzen überzeugt war. Bei den idealen, windstillen Bedingungen wollte ich heute einen kleinen Test im Jenischpark unternehmen.
Die kurze Erfahrung im letzten Jahr hatte mich gelehrt, dass der Einsatz billiger Technik bei den Drohnen allenfalls ungefähre Erfahrung erlaubt, keinesfalls aber gute Bilder. So wollte ich diesmal mehr einsetzen und lieh mir eine DJI Spark, ein Fluggerät, das mit allerlei Zubehör an die 700€ kosten kann. Dafür sollte ich schon etwas erwarten können.
Und tatsächlich, gegenüber der letzten Drohne eine spürbare Verbesserung. Steuerung und Flugverhalten blieben wesentlich weicher und kontrollierter. Es war zwar zum Vorteil windstill, doch hatte ich immer das Gefühl, ich weiß, was ich gerade mit dem Flugteil mache.
Die Bilder würde ich in etwa mit denen vergleichen, die ich auch mit dem iPhone erzielen kann, oder nahe daran, was auch schon ein großer Fortschritt ist. Ich dachte, die Kamera der Drohne speicherte auch RAW-Bilder, doch das scheinen nur die größeren Brüder zu können. Fürs Blog sind sie auf jeden Fall verwendbar. Wenn ich noch ein wenig übe, werde ich nächste Woche in Dänemark gut gerüstet sein.
Nebenbei hatte ich noch mit meiner 4×5 fotografiert. Das Licht war heute nahezu ideal. Auch wenn ich gar nicht so lange unterwegs war, schätze ich die vollkommene Geistesstille, die mir die Beschäftigung mit dieser Art von Fotografie verschafft.