Von Bergedorf nach Reinbek

Im Auwald an der Bille bei Bergedorf

Im Auwald an der Bille bei Bergedorf, Fotomotiv.

Keinesfalls die besten Wetteraussichten am Morgen, aber grau und trocken. Für eine kürzere Tour, da am Abend wieder Lachyoga anstand, wollte ich wieder den Auwald bei Bergedorf wählen. Kaum zu glauben, dass ich da zuletzt vor 2 Monaten war.

Vom Bahnhof Bergedorf war ich im Nu in diesem struppigen Gebiet, das jetzt, so blattleer, etwas trostloser als neulich im Herbst wirkte. Die Kamera zog ich im Einkaufswagen hinter mir her, bis ich an die Stelle mit der Brücke gelangte, die einen kleinen Bachlauf querte. Entlang dieses Wassers fand ich hoffentlich einige Motive, die genügend belanglos wirkten, denn ich mag, besonders bei all den umgestürzten Bäumen, die neuerdings nicht mehr ausgehoben, sondern dem Verfall im Unterholz überlassen werden, keine allzu dramatischen Wirkungen.

Fotografieren Sie da einen Eisvogel?

Selbst mit Kamera

Fotografiere ich da einen Eisvogel?

Manchmal ist es schon seltsam, was ich von neugierigen Spaziergängern gefragt werde. Kürzlich wars der Einkaufswagen, der meine Zurechnungsfähigkeit in Zweifel zog, jetzt der Eisvogel. Als gäbe es für einen Fotografen inmitten eines Waldgebiets keine anderen Motive als so einen Vogel.

Demnächst gehe ich mal zum Arbeitsamt. Vielleicht könnte ich noch umschulen auf Eisvogelfotograf? So oft, wie die Leute danach fragen, muss sich das wohl lohnen.

Auwald an der Bille bei Bergedorf

Mögliches Eisvogelhabitat

Nach 2 Bildern, mehr wollte ich mir heute nicht zutrauen, war ich ordentlich ausgekühlt. Fotografie ist keineswegs ein Bewegungssport.

Weiter nach Reinbek

Die Uhr zeigte auf 14:30 und die App eine Entfernung nach Reinbek von 45 Minuten. Warum also nicht noch ein wenig Bewegung aufnehmen? So eilte ich durch den Wald, der an die Bille grenzte, auf möglichst graden Wegen und kam schon nach gut einer halben Stunde an die ersten Ausläufer Reinbeks, große parkähnliche Grundstücke mit Villen drauf, der Ortskern samt Bahnhof aber noch ein Stück entfernt, nach einer weiteren Schleife der Bille.

Ein Zug fuhr mir davon. Kurze Pause bei einem Glas Tee im Kiosk. Bahn um 15:31, die sich mächtig Zeit ließ, so dass ich nach einigem Hin- und Her erst eine Stunde später zuhause eintraf.

Abends dann wieder Lachyoga. Rrrrrrrrrrrrrrimmmmmmmmmm!!!

Komm mit!

Ich gehe fast jeden Sonntag spazieren, wandern oder bin mit dem Rad unterwegs.

Wenn Du Lust hast, einmal mitzukommen, melde Dich über die Kontaktseite.

  

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert