Im Anschluss an die Aufnahme der Rotunde blieb ich unschlüssig hinsichtlich meines weiteren Vorgehens, so dass ich umherschweifend eher durch Zufall an diesen Bunker gleich in nächster Nähe geriet. Er war mir auch nicht ganz unbekannt, als er noch von einer eher zweifelhaften Blockrandbebauung, die dem Abbruch geweiht schien, umgeben war.
So richtig, es enhüllte sich direkt unterhalb des Bunkers eine Baugrube, die ringsum von einem hohen Zaun umgeben war, den ich mit meinem Stativ nicht überwinden konnte. Improvisierend drückte ich das Objektiv der Kamera direkt vor die Metallstreben des Zauns in der Hoffnung, sie mochten sich in Unschärfe auflösen, was sie dann auch der späteren Aufnahme auch taten.
Da Facts:
Aufnahme direkt belichtet auf 4×5 Fotopapier. Außer der Reihe das seltene Wephota HS200. Mit ISO 100 entwickelt in Neutol 1:10 für weniger als 2 Minuten. Das sah im Entwickler sehr hart aus, brachte aber im Scan doch genügend Grautöne. Einziges Manko bleibt die kräftige Papierstruktur des HS200s, die wie ein Korn wirkt und kleinere Details überlagert. Mit glatter Oberfläche wäre das HS200 nahezu ideal.