Frankfurt Zwischenzeit

Am Eschenheimer Turm

Am Eschenheimer Turm

Mein letzter Aufenthalt in Frankfurt lag nur 8 Wochen zurück. Insofern fühlte ich mich dort nicht ganz so fremd wie neulich im Januar.

Zwei Tage Sonnenschein, zwei Tage Dauerregen. Abschied von meinem Analytiker, der demnächst in Rente gehen wird. Sieben Jahre liegen hinter uns. Jetzt muss ich auch da alleine weiterwissen.

Austausch (am Freitag) mit dem geschätzten Kollegen W. Zum Zustand der gegenwärtigen Kunst kam uns spontan die gleiche Assoziation: – wie auf einer Beerdigung.

Ja, dachte ich die Tage, als ich über den Begriff des Kunstbetriebs sinnierte, Kunst ist eklig. Wie andauernd schlechtes Wetter. Wie ihre eigene Abdankung.

Zwischen 1910 und 1970 wurde die Kunst zu Grabe getragen. Danach kamen die Postmodernen und fragten, ob sie nicht wieder etwas Spaß haben könnten.

Frühlingsboten. Krokusse im Grüneburgpark

Frühlingsboten. Krokusse im Grüneburgpark

Dennoch, der Frühling steht vor der Tür.

[Der Eintrag reflektiert gar nicht die aufkommende Corona-Welle. Dabei war sie schon sehr präsent. Auf der Hinfahrt im Zug ein Typ, der dauernd husten musste. Schon ein Fall? Beim Analytiker kein Händeschütteln mehr. Donnerstag im Apfelweinlokal unwohl ob der vielen Menschen.]

  

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