Ertragreicher März

Blühender Goldflieder an einer Mauer eines Oelsner-Wohnblocks in Hamburg Altona

Blühender Goldflieder an der Mauer eines Oelsner-Wohnblocks

Keine Frage, die mir auferzwungene Kontaktsperre samt der Arretierung des öffentlichen Lebens, die noch nicht einmal den Konsum eines Kaffees erlaubt, hat meinem Blog einen ertragreichen Monat beschert. Aus der Mehrzeit am Schreibtisch entstand eine Vielzahl kleinerer und größerer Artikel im März.

Ansonsten weiß ich nicht mehr, ob links oder rechts herum ein Weg wäre. Jede erdenkliche Richtung habe ich schon abgeschritten. Und wenn, wie heute, die Temperaturen wieder sinken, macht auch das Radfahren keinen Spaß. Das soll jetzt noch wenigstens drei Wochen so gehen.

Ich war am Altonaer Hafen und wollte dort den Eingang des Schellfischtunnels fotografieren, als frostige Regentropfen herunterkamen und das Vorhaben zumindestens stark abkürzten.

Endlich Zeit zum Lesen

Lektüre am Wegesrand

Lektüre am Wegesrand

Jetzt können wir lesen (und nebenbei die kleinen Buchhandlungen unterstützen), rufen sie unisono auf Twitter, was mir reichlich theoretisch vorkommt, denn bei mir ist das Lesen auch mit Perspektiven und der Option auf mögliche Handlungen verbunden. Und sei es nur die Möglichkeit, ein weiteres Buch aus der StaBi zu entleihen. Beispiel Reiseführer. Wer mag jetzt solche lesen, wenn niemand ernsthaft ans Reisen denken mag? (Dabei hatte ich Andrea vorgeschlagen, mit ihrem Segelboot über die Ostsee nach Falster zu schippern und dort heimlich an Land zu gehen. Das wäre ein echtes Abenteuer geworden. Fand‘ sie aber nicht so lustig. Schade.)

Ja, sowie sich alles im Modus des Abkühlens zu befinden scheint (Schnee am Montagmorgen!), friert mir auch das Lesen ein. Seite um Seite voran mit klammen Fingern.

  

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