Mögen die einzelnen Tage auch schwerfällig vergehen, die Zeit kommt mir insgesamt rasend vor. Hatten wir nicht gestern erst 2017? Oder gar 2016? Das macht mir ernsthaft Sorgen.
Heute ist schon Freitag, Karfreitag. Montag keine Vorkommnisse. Dienstag nach Osdorf zum Drogeriemarkt (um der drohenden Überfüllung in meinem Viertel zu entgehen), Mittwoch zum Wochenmarkt Groß-Flottbek und Vorproduktion meiner Radiosendung (das Radio in Frankfurt packt derzeit keine Live-Sendungen), Donnerstag kurz zu einer Freundin, der das iPad eingeschlafen war. Soweit.
Ganz gemäß meiner Erwartungen erwies sich Stellingen als weitgehend menschenleer. Einfach nix los. Selbst am Scheitelpunkt meiner kleinen Tour, die sich nahe der Wegstrecke des letztens Jahre (nur in umgekehrter Richtung) orientierte, im Sola Bona Park herrschte wohltuende Oede. Gelegentlich saßen Menschen hier und da auf den Bänken in der Sonne. Ich tat es ihnen nach, bevor ich entlang der einsamen Kieler Straße den Heimweg antrat. Ab Stellingen durch den Volkspark Altona. Nur mit der Fotografie wollte es nichts werden. Zwar hatte ich die Kamera dabei, doch die wenigen Wolken wollten mir nicht den Gefallen tun, sich zu verdichten, wie es ein wohltuendes Grau verlangt hätte. An einer Stelle, die mir dennoch genehm schien, frischte der Wind plötzlich auf und verwuselte das frische Grün. Nun, denn. Immerhin etwas Bewegung gehabt.
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