Nach Tagen milden Sonnenscheins, die immerhin ein Gefühl von Sommer vermitteln konnten, neigte die Wetterlage zum Wochende wieder zu mehr Wolken, wobei sich die Wetter-App bis zuletzt offen hielt, ob diese Wolken auch regnen wollten. Und als ich am Sonntag vor die Tür ging, begleitete mich unter dem feingrauen Himmel bis hoch nach Eidelstedt ein feiner Sprühregen, der eine empfindliche Abkühlung bedeutete, gegen die ich zumindestens ein schmales Halstuch eingesteckt hatte. Zum Glück hörte das bei Erreichen der Kollau am Rande der Eidelstedter Feldmark auf.
Hier wollte ich die ersten Blätter des kürzlich erworbenen Films Kodak Ektapan ausprobieren.
Eine kleine Brücke über den Bach schien mir der ideale Standort für die ersten Bilder. Der Vorsicht halber belichtete ich zwei Ektapan (für je unterschiedliche Entwickler), sowie zum Vergleich noch ein Blatt Retropan. Die ganze Umgebung, die Eidelstedter Feldmark ist wirklich reizend. (Zwischendurch kam noch eine SMS von meiner Schwester, die mir den winzigen brandenburgischen Flecken Zechlin anpries. Für den Fall, dass es nichts mit Schweden werden würde. Sieht wirklich total beschaulich aus.)
Dann radelte ich ein Stück flußabwärts an die Mündung der Mühlenau, mir schon gut bekannt und daher der ideale Ort, einen ungetesteten Film auszuprobieren. Ich mag diese Ecke, nur wenige Meter abseits des betriebigen Radwegs.
Zuletzt hatte ich noch ein Blatt Film übrig, dass ich etwas weiter unterhalb an der Kollau in einem schattigen Waldstück belichtete. Eine herausfordernde Aufnahmesituation. Würde ich dort die Belichtung richtig einschätzen können?
Zurück dann über Stellingen. Der Regen hatte sich zum Glück komplett verzogen.
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