Ganz bedrohlich hing das Regensymbol während der Woche über dem Sonntag in meiner App, so dass ich dem freundlichen Sonnenschein am Morgen fast keinen Glauben schenken mochte. Wenn morgen der sogenannte „November Lockdown“ beginnen sollte, hätten sie den Sonnenschein nicht auch abgesagt?
Mit Rad und Kamera strebte ich so ich konnte, aber nicht ohne die schöne herbstliche Stimmung im Volkspark Altona und unterwegs zu bemerken, gen Eidelstedt und die Mühlenau, wo sie in die Kollau fließt.
Vor dem Winter bleibt nicht mehr viel Zeit, die Stelle belaubt anzutreffen. Schon hatten sich im herbstlichen Vollzug kahle Stellen gebildet.
Ich hatte ja noch einen Moment daran gedacht, an die Bille zu fahren, wo sicherlich einige schöne Stellen, die ich noch von den letzten beiden Jahren in Erinnerung hatte, auf mich gewartet hätten, – angesichts der Corona-Lage verzichtete ich aber darauf. Sodann also die Kamera eben an der netten Mühlenau aufgebaut und 2 Bilder belichtet.
Ein weiteres Bild nutzte ich noch in einem lichten Unterholz abseits des Bachlaufs, sowie an einer nahegelegenen Stelle an der Eidelstedter Feldmark. Dann begann die Sonne, die bislang durch einige Schleierwolken das zartestes Licht verschenkt hatte, zu sinken, wenngleich der Nachmittag noch nicht weit vorangeschritten war. Zeit noch, in einem Backshop dieser abgelegenen Ecke ein Süßteilchen zu suchen und dann mit hoffenlich ergiebiger Ausbeute und dem schmeichelnden Gefühl, einen vollen Tag geschenkt bekommen zu haben, den Heimweg anzutreten.
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