Von Nikolaus und Eidelstedt

Betrübter Nikolaus

Betrübter Nikolaus

Der Nikolaus konnte mir dieses Jahr leider keinen Süßwecken bringen, weil es die im protestantischen Hamburg nicht gibt. Deshalb schaut er etwas bekümmert drein. (Das letzte Mal hatte ich ein solches Gebäck 2018, als ich in Frankfurt weilte.)

Ungeachtetdessen suchte ich heute wieder nach einem möglichst kontaktfreien Spaziergang, was mir wiederum Eidelstedt/Stellingen versprach. Die Tour am letzten Sonntag hatte sich als brauchbar erwiesen.

Diesmal nahm ich auch die Kamera mit, denn er Himmel war schön grau. Leider hatte es am Vormittag geregnet. Dadurch waren Straßen, Wege und auch die Vegetation von der Feuchtigkeit dunkler eingefärbt als sonst. Im winterlichen Grau wirkten sie damit noch trostloser. (Es gibt dementgegengesetzt auch ein winterlich trockenes Grau, das der Fotografie sehr entgegenkommt.) Das fiel mir erst auf dem Weg auf und ließ mich zweifeln, ob ich überhaupt zu Fotos kommen würde.

Eingedenk der Mahnung Fred Pickers, man müsse immer in Übung bleiben, stellte ich dann meine Kamera an der Brücke über die Reichsbahnstraße (nahe der Station Eidelstedt) auf.

Eine Aufnahme an der Brücke der Umgehungsbahn in Hamburg Eidelstedt

Eine Aufnahme an der Brücke

Zwei Aufnahmen, je eine vor und hinter der Brücke. Dann geschwind alles einpacken (Kugelschreiber verloren) und zum Aufwärmen in Richtung Volkspark streben. In den kahlen Wald und eine Runde um die große Wiese drehen und dabei bemerkend, welche Menschentrauben sich um die Glühweinausgaben gebildet hatten. Das sah bedenklich aus. (Den Glühwein haben sie ein paar Tage später verboten. Allerdings nur in kleinen Abschnitten in Ottensen und der Schanze.)

Auf Höhe der Bahrenfelder Chaussee vertraute ich mich einem Bus an. Bis zum Celsiusweg. Ich wollte nicht wie vorige Woche auf dem letzten Stück über Asphalt gehen. Der Bus war zum Glück nur leicht besetzt. Insgesamt eine nette Tour.

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