Bedrohliche Wetterereignisse in Form von Kälte und Neuschnee waren für diesen Sonntag vorhergesagt worden, doch traf es Hamburg nicht ganz so hart wie die südlicheren Landstriche, in denen Hannover im Schnee versank.
Dennoch, ein scharfer Wind, der die ersten Minusgrade dieses Jahres noch empfindlicher wirken ließ, machte den Aufenthalt im Freien nicht unbedingt zur Freude. Und ich war wieder einmal wackelig auf den Beinen.
Ich wollte, dick eingepackt, sehen, wie weit ich käme. Eine Stunde hatte ich mir vorgenommen.
Ohne großen Ansporn lief ich in Richtung Gaswerk. Entlang der Häuserzeilen blieb die Kälte moderat, wo mich jedoch der Wind erwischte, fiel mir das Fortkommen schwer und erforderte Mut. (Ich erinnerte die schwere Kälte im Februar 2012. Damals lief ich am ersten Sonntag des Monats mit der Gruppe Schröder/Niehage über den eisekalten Taunus.)
Mendelssohnstraße, Knick in den Bahrenfelder Kirchenweg, Friedensallee, durch die Winkelwege der Wohnanlagen am Grünebergweg und Behringstraße nach Haus. Stunde geschafft, 6.000 Schritte. Mehr war heute nicht zu schaffen.