Der März ist gekommen und hat eine spürbare Kälte mitgebracht, die die Milde der vergangenen beiden Wochen schmerzlich vermissen ließ. Vor die Tür zu gehen, kostete Überwindung. Ich wollte erneut die Gegend des letzten Sonntags am Holstenkamp aufsuchen.
Dort war wenig los, wobei ich zu meiner Überraschung die Freilandleitungen bemerkte, die es sonst nirgendwo mehr gibt. Selbst in mir bekannten deutlich ländlicheren Gebieten (Dänemark und Schweden) sind sie abgeschafft worden. Inmitten der städtischen Umgebung, wenngleich diese hier nahe der Friedhöfe ein wenig zurückgedrängt blieb, wirkten sie wie ein historisches Relikt. Ich dachte sofort, dass hier ein gutes Foto möglich sein könnte.
Ich nahm noch ein weiteres Bild weiter oben am Hogenfeldweg auf, wo ich schon vergangene Woche tätig war. Jetzt mit etwas mehr Weitwinkel, weil ich annahm, so mehr öden Raum aufnehmen zu können. Leider und schon befürchtet, standen diesmal einige Autos so ungünstig, dass ich den Blickwinkel der letzten Aufnahme nicht wiederholen konnte. Dumm.
Mehr Aktion gelang mir angesichts der unfreundlichen Temperaturen (ein bisweilen scharfer Wind wäre auch noch zu erwähnen gewesen) nicht. Die Ausrüstung packte ich wieder zurück in den Rollwagen und lief entlang der Regerstraße, die später den Bahrenfelder Kirchenweg erreichte, nach Haus. Heute war das eine eher kürzere Tour (6.1km, 8.600 Schritte).
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