Blauer Himmel voller dicker, weißer Wolken. Mehr war an diesem letzten Sonntag im Mai nicht zu wollen. Ich unternahm eine Radtour, die an alte Zeiten anknüpfen sollte. Eine Runde über den Lohrberg und Berkersheim.
Dazu musste ich die bislang ungewohnte Erfahrungen machen, dass Frankfurt Steigungen parat hielt, die es in Hamburg nie gäbe. Von mir bis zum Zollhaus ging es in einem fort bergauf. Auf dieser Höhe angelangt, rollte das Rad dann wieder sachte hinab nach Berkersheim.
Dort hätte ich dann dem Niddaradweg folgen können, den ich allerdings als zu befahren fürchtete und mich deshalb am Hang entlang vom Frankfurter Berg bis nach Eschersheim hielt.
Hier kam ich etwa da heraus, wo früher Rainer wohnte. Sein altes Haus wurde derzeit umgebaut, während gleichzeitig die Bahn ebenfalls schwer aktiv war. Die kleine Unterführung am Eschersheimer Friedhof hatte sie vermauert, womit Kunstbiss, die obdessen schwer grollte, einen Umweg an die Nidda aufbürdete. Mein kurzer Hinweis dazu auf Twitter zog umgehend die Aufmerksamkeit der Radfahrerszene auf sich, die nicht aufhören konnte sich zu echauffieren.
Mein weiterer Weg folgte weitgehend Nebenstraßen durch den Dornbusch, wobei ich mich erstaunlich gut an ihren Verlauf erinnerte. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal dort fuhr.
Mit etwa 2 Stunden blieb diese schöne Tour ein wenig kurz. Doch in Anbetracht des Umstands, dass ich mich in Frankfurt noch in der Eingewöhnungsphase befand, wollte ich nicht kleinlich sein.