Aufbruch zur Alten Ziegelei

Kamera vor der Alten Ziegelei in Praunheim aufgebaut.

Kamera vor der Alten Ziegelei in Praunheim aufgebaut.

Unschlüssig den Vormittag mit Packen verbracht, dabei aus dem Fenster nach dem Himmel geschaut, der mal und mal nicht von dicken Wolken bedeckt wurde. Sollte ich noch eine Fototour nach Praunheim wagen? Also, kurz vor 14:00 los, mit dem Gedanken, es wäre zumindestens der ausbleibenden Bewegung geschuldet.

Kunstraum Gerd Wild Römerstadt

Die graue Stimmung bekam der Römerstadt bestens, wo ich bemerken konnte, dass es immer noch den Kunstraum Gerd Wild gibt und immer noch hängt seine Vita im Schaufenster, die seine seltsamte Abkehr vom Kunstbetrieb erklärt.

Als ich dann am Ziel, der Alten Ziegelei in Praunheim ankam, verzogen sich gerade, man könnte sagen, zeitgenau, die Wolken, um prächtigem Sonnenschein das Feld zu überlassen. Wieder hieß das warten. Unterdessen kam ein Mann vorbei, der mir kundiges über die Gegend erzählte. Die bemerkbaren Absenkungen im Gelände gehen alle auf den Tonabbau zurück, der die Brennerei speiste. Daher wahrscheinlich auch der Flurnahme Praunheimer Hohl. Neben dem Gebäude sollen Stollen liegen, jetzt verschüttet, in denen Loren mit dem Ton fuhren. Die Ziegelei muss bis nach dem 2. Weltkrieg in Betrieb gewesen sein.

Schließlich rückte sehr langsam eine dicke Wolke heran, die die Sonne umfangreich verdeckte. Da musste ich alles bereit haben und auf dem Auslöser drücken und dann noch für ein 2. Foto die Kamera ein Stück nach rechts rücken und nochmals auf den Auslöser drücken. Geschafft.

Dann fuhr ich ich eher geschwind nach Haus und widmete mich den weiteren Vorbereitungen für die kommende Reise.

  

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