Erster Versuch mit Caffenol

IG-Farbenhaus. Aufnahme im Format 4x5 entwickelt mit Caffenol.

IG-Farbenhaus. Aufnahme im Format 4×5 entwickelt mit Caffenol.

Als ich heute am Riedberg im Drogeriemarkt an einer Dose Ascorbinsäure vorbeikam, erinnerte ich mich daran, dass sie zu den Bestandteilen des alternativen Filmentwicklers Caffenol gehörte. Sogleich bekam ich Lust, ihn auszuprobieren.

Es braucht neben der Ascorbinsäure (Vitamin C) noch Waschsoda (kein Waschmittel) und eben den namensgebenden Kaffee (in Form von Instant-Pulver).

Das mischte ich sehr grob geschätzt (in Teelöffeln) nach Standard-Rezept in 250 ml Wasser, bis ich eine dunkelbraune Brühe erhielt. In die gab ich einen zuvor belichteten Röntgenfilm.

Um zu sehen, was sich tat, musste ich den Film immer aus der trüben Mixtur holen, aber schon nach 1-2 Minuten sah ich erste Anzeichen einer Entwicklung und dann ging es ganz schnell. Als ich nach +10 Minuten den Film ins Stoppbad legte, war er schon dicht und schwarz. Das ging fix.

Später konnte ich in der Nachbereitung die überentwickelten Lichter noch reduzieren, so dass ich das oben abgebildete Ergebnis bekam. Für das erste Mal sah das nicht zu schlecht aus und erinnerte an Papierbelichtung. Ich war überrascht, dass es überhaupt auf Anhieb funktionierte.

Gelegentlich kann ich mich weiter dahinein vertiefen. Anregungen und Rezepte finden sich auf der Seite:

https://www.caffenol.org

  

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