Ganz gemächlich im Stadtwald

Herbstlich sonniger Frankfurter Stadtwald

Herbstlich sonniger Stadtwald

Bei sonnig-milder Herbststimmung lief ich mit meinen beiden Freunden, die ich schon im Spätsommer in Franken besucht hatte, durch den Frankfurter Stadtwald.

Dort war ich schon lange nicht mehr. Vielleicht zuletzt auf einem kurzen Stück mit FritzDeutschland 2014. Meine Befürchtung, zu arg von überfliegenden Flugzeugen gestört zu werden, trat zum Glück nicht ein. Es mag daran gelegen haben, dass sie heute ‚verkehrt‘ herum starteten, nach Westen, also eigentlich direkt über uns. Vom Lärm her wären aber die landenden Flugzeuge schlimmer gewesen. So konnten wir uns ganz den prächtigen Laubfarben im Wald ergeben. Den neuen Goetheturm zu Anfangs des Wegs nahm ich nur aus dem Augenwinkel wahr.

Erfüllt vom einträchtigen Gespräch liefen wir sehr gemächlich am nördlichen Waldrand entlang bis zur Autobahn A661 und drehten dort um. An der Sportanlage Beckerwiese kehrten wir auf einen Kaffee ein. Die Sonne wärmte noch so sehr, dass wir bequem in Freien sitzen konnten. Ich durfte viel von Paris erzählen. An Kunst kam mir dort nicht zuviel unter. Im Centre Pompidou bemerkte ich John Giorno, mir bislang unbekannt, zu dessen weiterer Kontextualisierung sich der Hinweis fand: ›exhibition of information‹. (Das wäre ein Ansatz, meine Arbeit im Internet zu erklären. Doch ging es mir, bei Thing Frankfurt etwa, immer mehr als nur um die Ausstellung von Information, sondern um ihre Nutzbarmachung zur politischen Aktion.)

Anstatt des Buses, wie auf dem Hinweg, liefen wir auf dem Rückweg den Wendelsweg hinab, bis nach Sachsenhausen, womit wir bestimmt auf eine Strecke von 5, 7 oder vielleicht 8km kamen und damit mehr als der Anschein hergab.

Zuhause kochte ich Gulasch, das ich geschickt aus einem Anteil fertiger Zubereitung und frischer Beigaben gemischt hatte. Ein runder Tag.

  

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