21.000 Tage

Selbst am Riedberg, Frankfurt, mit Schnee.

Selbst am Riedberg bei Schnee

Heute bin ich 21.000 Tage alt geworden. Fast am Ende des Jahres bei deutlicher Winterstimmung mit Schnee.

Ich habe daher das Foto von mir um 2 Tage vorgezogen und auch des Ortes wegen, weil mir der Riedberg am besten zu meiner derzeitigen Befindlichkeit zu passen scheint. Zeitlich und räumlich im Nirgendwo.

Die zurückliegenden 1.000 Tage entsprachen genau der seither andauernden Coronazeit, wie ich sie wohl nennen sollte. Denn sie markiert nicht nur einen Abschnitt, sondern ein eigenes Zeitgefühl. Sowohl Un-zeit (als Un-glück), wie auch aufgehobene Zeit, als eine nicht endende. Im dritten, bald vierten Jahr der Pandemie. Von Normalzustand kann weiterhin nicht die Rede sein. Die Tage überlegte ich, ob wohl Anfang des neuen Jahres eine Reise nach Dänemark möglich sein könnte. Angesichts der erschwerten Umstände durch den Ausfall der Bahnstrecke über Puttgarden, – ich hätte über Kopenhagen fliegen müssen -, sah ich die Unternehmung bei all den Viren, die derzeit noch zusätzlich zu Corona durch die Luft schweben, ohne Zuversicht. Vielleicht dann erst im Frühsommer.

Selbst am Riedberg

Wo bin ich jetzt?

Gleichzeitig lebe ich auch seit genau 573 Tagen wieder in Frankfurt, wobei sich das anfühlt, als wäre ich nur zu Besuch und könnte gleich wieder nach Hamburg fahren, dem die letzten drei Tausende galten. Sie liegen hinter mir, ohne dass ich genau zu sagen wüsste, wo ich mich jetzt befinde. In der Zwischenzeit, wie ich neulich im Radio sprach?

  

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