Am Freitag hatte es leicht geschneit, was bei mir die Erwartung auslöste, auf den Feldern hinter Frankfurt könnte noch mehr Weiß liegen und mir eine winterliche Tour bescheren. Als ich aber vor Nieder-Erlenbach aus den Bus stieg, musste ich sehen, dass ich mich geirrt hatte.
Am Taunusblick, wie die Stelle zwischen Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach hieß, fanden sich auf der Flur nur wenige, spärliche Reste von Schnee. Sein Schmelzwasser hatte zudem die Wege aufgeweicht, so dass ich ob des Matsches schon am Fortkommen zweifelte. Der Wind blies kalt dazu.
Wie weit würde ich bei meinem Marsch über die nassen Wiesen kommen? Sollte ich aufgeben? Bis Bonames, dachte ich, sollte ich schaffen. Immerhin fand ich mich ab dem Eschbach, dem ich diesmal nicht nach Harheim folgte, auf festen Wegen.
Und als ich dann schließlich die Nidda erreichte, wich die drückende Kälte, so dass ich schneller vorankam als gedacht. Schon kurz vor 15:00, also kaum 1½ Stunden unterwegs, erreichte ich Heddernheim. Zu wenig, meinte ich und lief noch ein Stück weiter bis Römerstadt. Mit der U1 nach Haus. Dort beschied mir die App 12.170 Schritte oder 9,5km. Angesichts der unfreundlichen Witterung eine gute Leistung.
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