Eisig und frisch der Wind, der mich auf der Höhe hinter Nieder-Eschbach empfing. Ich machte mich eilig auf, meine Schritte zu beschleunigen, so dass ich ins geschütztere Eschbachtal gelangte.
Von dort lief ich, neben Beschau des Eschbachs, der hier vororts drollige Schleifen wand, nach Harheim, wo mich Begleitung empfing. Für ein kurzes Stück hinter dem Ortsausgang an der Nidda spazierte ich mit Carmen, die mir einen ausladenden Baum zeigte, in dem die Harheimer den Vögeln Futter hinterließen und mich für den weiteren Weg auf das Storchennest hinwies. Es stand neulich schon in der Rundschau. Wieder hat sich an den Niddawiesen ein Storch niedergelassen. Wohl zuerst ein Weibchen. Das Männchen könnte noch nachkommen. Dann stünde der Brut nichts mehr im Wege.
Auf meinem Weg nach Bonames kam ich tatsächlich am Nest vorbei, doch Frau Storch war nicht zu sehen. Seit einer Weile gibt es einen Twitter-Account, der über die Störche berichtet. Der Herr Storch kam zwei Tage später an. Man sieht ihn hier und hier.
Ich lief weiter in Richtung zum Alten Flughafen, wo endlich die Sonne mit Kraft die Wolken durchbrach und mich mit spätnachmittäglicher Wärme bis nach Heddernheim begleitete. Dort nahm ich die Bahn nach Haus. Ich hatte laut App 10,8km zurückgelegt. Prima.
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Eine kleine Premiere hier. Endlich ist es mir gelungen, die Bilder eines Tages, die ich auf Flickr lade, auch abzurufen und hier auf der Seite darzustellen.