Am Mittag Telefonat mit Mutter und Schwester. Dann sorgenvoller Blick auf das Regenradar, das eine blaue, auf Frankfurt zurückende Front zeigte. Bevor die eintreffen sollte, dachte ich die grauwarme Witterung für Fotos am Biocampus auszunutzen.
In einem kleinen Schlenker über Ginnheim erreichte ich gegen 14:00 das Gelände. (Ich wollte sicher gehen, dass das Personal des benachbarten Botanischen Gartens abgezogen war. Dann kletterte ich am Grüneburgpark über den Zaun.)
Mein Ziel war die Front des Hörsaalgebäudes, das nur vom Inneren des Hofplatzes einsehbar war. Dabei bemerkte ich noch ein weiteres Motiv. Einen Baum, der auf einem Stück Gras vor dem zoologischen Institut stand. (Später stellte sich das fertige Bild als nicht so glücklich heraus.) In Farbe sah es vielleicht sogar besser aus.
Mir ist ja unklar, warum sie den angedachten Kultur-Campus nicht auf diesem Gelände einrichten könnten. Es wäre hier, zwischen Palmengarten und Grünburgpark, so viel netter als in Bockenheim. Wohnungen sollten sie dann dort bauen. (Updates zu weiteren Absichten des Landes hier…)
Mit den ersten Regentropfen packte ich die Kamera ein. Hoffentlich waren einige Bilder geglückt. Zuhause ergab sich dann, dass es letztlich bei den wenigen Tropfen blieb. Wie so oft hatte sich das Regengebiet in letzter Minute vor Frankfurt aufgelöst. Später kam sogar die Sonne mit einiger Kraft hervor, was mich zu einem weiteren Spaziergang über den Uni Campus animierte, denn mein heutiges Schrittepensum hatte unter der Fotografie doch gelitten.