Tor zur Ausstellungshalle der Kunstpädagogik, Frankfurt Bockenheim. Aufnahme im Format 4×5 analog.
Ich war nie in dieser Halle und heute hatte ich Glück, dass bei der freundlichen Bewölkung auch kein Auto davor stand.
Gerüchteweise, sehr vage, drangen früher einmal Ausstellungen in diesem Objekt zu mir durch. Ich fand aber nie eine Gelegenheit, mir selbst ein Bild davon zu machen. Und das hing sicher damit zusammen, dass die Kunstpädagogik, die nebenan in der ehemaligen Druckerei Dondorf untergebracht war, aus meiner Sicht keinerlei Einfluss auf die Frankfurter Kunstszene hatte.
Die beiden Hauptakteure in der Region, die Städelschule und die Hfg Offenbach, bildeten selbst keine Kunsterzieher aus, wodurch der sonst so übliche Mix freier und pädagogischer Kunstausbildung, die an so vielen Kunsthochschulen (Hamburg insbesondere) anzutreffen war, hier keine Wirkung zeigte.
Wie aber das Beispiel ›Armgartstraße‹ (HAW Hamburg) zeigte, muss selbst das Fehlen eines ganzen Studiengangs, freie Kunst, nicht bedeuten, ohne Einfluss auf die Kunstszene zu bleiben, insofern es sein könnte, dass die Kunstpädagogik in Frankfurt aus einem mir nicht bekannten Grund freiwillige Zurückhaltung übte.
Kamera aufgebaut
Facts
Rodenstock Grandagon 90mm. 4×5 Ilford FP4+, ≈21 DIN, entwickelt in XTOL, 1:2, ≈17 Min., Scan vom Negativ.
