Turnusgemäß stand am 2. Advent der Weihnachtsmarkt in Harheim an, den ich wiederum in einer Schleife über Bad Nauheim anfuhr.
Neulich hatten wir noch Herbst gehabt, jetzt hatte sich die Landschaft dem Winter zugekehrt. Zwischen laublosen Bäumen dehnte sich die Erde schwer in dumpfen Farben, Grün, Braun, Grau. Alles gedämpft auch in Bad Nauheim. Neben einigen weihnachtlichen Buden bemerkte ich im Park einen Akkordeonspieler, der sich passend zur Stimmung auf wenige Töne beschränkte, die er dehnend, eins, zwei, drei, vier …, wiederholte. Zwei, drei, vier. Drei, eins. Ich mochte das und blieb für einen Moment auf der Bank sitzen.
Mehr zum Aufwärmen rettete ich mich in die Weihnachtsausstellung des Kunstvereins Bad Nauheim. Mehr traurig auch die dargebotene Kunst und die niedrigen Preise dazu. Ob es wohl für einige Künstler doch noch eine Bescherung geben wird?
Harheim dann
Nach meiner Runde in Bad Nauheim steuerte ich dann zur nettesten Zeit Harheim an, wo ich mich mit der Harheimerin C. verabredet hatte und bei Glühwein und Bratwurst das Jahr besprach. Zuletzt sahen wir uns im Februar. Über die Plauderei vergaß ich die Fotografie, so dass dieses Mal die blaue Stunde ausblieb. Harheim trotzdem schön, nach Praunheim.
Dafür bekam ich den kleinen Bus nach Berkersheim, auch dort gleich die Bahn und in Frankfurt-West den Bus, so dass ich flugs zu Hause war.
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Ich gehe fast jeden Sonntag spazieren, wandern oder bin mit dem Rad unterwegs.
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