Heute wollte ich in Harheim nach den Störchen schauen, die fast 2 Wochen früher als letztes Jahr zurückgekehrt waren. Doch zuvor begab ich mich auf Abwege.
Nämlich hatte ich gelesen, dass heute schon der Botanische Garten öffnen würde, nach der Winterpause. Auch eine zarte Rückkehr. An einigen Stellen zeigten sich schüchterne Blüten. Ansonsten wirkte die Anlage noch sehr winterlich. Wir hatten ja auch erst Ende Februar. Da kann noch was kommen.
Am Ausgang des Gartens dann eine Überraschung. Die Containersiedlung vor einem Gebäude des ehemaligen Biologiecampus war verschwunden. Die Brache bot freie Sicht auf die Glashäuser und das dahinterliegende Haus. Genau das hatte ich mir immer gewünscht. Da muss ich bei nächste Gelegenheit mit der Kamera vorbeikommen.
Wo steckt der Storch?
Mein weiterer Weg führte mich zum Fernsehturm Ginnheim, wo ich den Bus zum Dornbusch und nachfolgend die Bahn nach Nieder-Eschbach nahm. Dort lief ich am Eschbach entlang nach Harheim. Seltsam, zuletzt war ich im Advent dort. Das sind schon gut 3 Monate her. Harheim hinter mir strebte ich aufs freie Feld den Störchen entgegen. Leider traf ich sie nicht an. Wie letztes Jahr auch schon. Dabei war vorige Woche erst sie und 2 Tage später auch er eingetroffen. Wo mochten sie wohl stecken? Infos finden sich dankenswerterweise hier: https://twitter.com/Storch_Harheim
Wiewohl auf weiterem Weg die Sonne mit Kraft durch die Wolken brach, lief ich in Richtung Bonames. Mir kam dabei dieser Gedanke:
⇨ Laufen erinnert mich daran, dass Unterwegssein einen Wert für sich darstellt. Nicht allein das Ziel.
Das könnte für die Reise nach Grönland gelten, aber auch mein Projekt eines kleinen Hauses auf dem Lande. Ich mühe und bemühe mich. (Nebenbei nur, gestern ist Flaco gestorben, die Eule aus dem Central Park. Sehr traurig.)
Hinter dem Flughafen Bonames wandte ich mich in Richtung Kalbach, wo ich eine Bahn zum Südbahnhof bekam. Da war ich ich gut 3 Stunden unterwegs.
Heute 10,3km (13.418 Schritte) gelaufen.