Ein wenig unwohl war mir schon, als ich in Sachsenhausen im Fotolabor nach den Negativen fragte. Bei einer auf gut Glück gekauften Kamera aus den 1950er Jahren kann man ja nie wissen.
Aber siehe da, der erste Anschein machte schon einen guten Eindruck. Immerhin, es war etwas auf den Negativen zu sehen und die Belichtung schien auch so hinzukommen. Kein schlechter Start.
Nach dem Scan zeigte sich aber, dass die Bilder, die ich aus der Hand geschossen hatte, alle verwackelt waren. Sehr malerisch im Aussehen, aber sonst nicht zu verwenden. Wie war das wohl früher? Ob da der Auslöser leichtgängiger war?
Von den weiteren vier, die ich dann vom Stativ und mit Drahtauslöser belichtet hatte, waren drei unscharf und eins gut.
Ja, hier dieses Bild vom ehemaligen Biocampus ist gut geworden. Sogar überraschend gut, wie ich es einer so alten Kamera gar nicht zugetraut hätte. Zudem zeichnet der Kodak Gold 200 die Farben erstaunlich neutral. Eigentlich schon zu wenig ‚analog‘.
Fazit: wenn man umsichtig mit der Kamera umgeht, können gute Bilder entstehen. Ein zufriedenstellender Ausgang für Grönland.