Schlagwort-Archive: kulturpolitik

Beiträge zum Thema Kulturpolitk. Kunst- und Kulturförderung. Fragen ihrer Kriterien und Legitimation. Zahlen und Interpretationen des Kulturhaushalts. Kritische Auseinandersetzung Kulturschaffender mit Kulturpolitik.

Elbkulturfonds – was bringt er Hamburgs KünstlerInnen?

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Magere Bilanz

In Hamburg existiert seit 2013 ein Elbkulturfonds als Instrument der Kulturpolitik, der mit einem Volumen von jährlich 500.000 Euro Projekte der „Freien Szene“ (Tanz, Theater, Kunst, Musik) finanziert. Das Budget des Fonds entstammt der ebenfalls 2013 eingeführten Kultur- und Tourismustaxe, die die private Übernachtung in der Hansestadt besteuert. 2014 kamen daraus Einnahmen von 11 Millionen Euro zustande.

Der Elbkulturfonds ist im Vergleich mit anderen ähnlichen Institutionen nicht schlecht ausgestattet. Nach vorsichtigen Schätzungen kann man die Ausschüttung der Hessischen Kulturstiftung (14 Atelier und Reisestipendien) auf etwa 200.000 Euro pro Jahr beziffern. (Hessen zudem hat 6.1 Mio. Einwohner)

Doch was genau kommt aus den Mitteln des Elbkulturfonds bei den KünstlerInnen an? Wie stehen mögliche Zuwendungen aus dem Elbkulturfonds zur wirtschschaftlichen Gesamtsituation der KünstlerInnen?

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Was mit Flüchtlingen…

Kunst mit Flüchtlingen - Projektantrag bei der Kulturbehörde Hamburg

Projektantrag bei der Kulturbehörde

Neulich fragte mich der Kollege A., ob ich nicht eine Idee hätte, was man mit Flüchtlingen machen könnte?

Ich: Wieso?

Nun, meinte er, er müsste jetzt einen Antrag fürs nächste Jahr schreiben, und er hätte Angst, keine (staatliche) Förderung zu erhalten, wenn er nicht irgendwas mit Flüchtlingen machte.

Daraufhin sagte ich: Die Kunst ist frei. Ich mach, was ich will.

Ich weiß nicht, ob ihn meine Antwort überzeugt hat, jedoch zeigt diese kleine Anekdote, wie es um das Antragswesen bestellt ist.

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Kultur kostet Geld

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10 Euro für die Kunst

Hin und wieder wird aus einer Rede des kürzlich verstorbenen Altbundespräsidenten Richard von Weizsäcker folgendes zitiert:

Kultur kostet Geld. Sie kostet Geld vor allem auch deshalb, weil der Zugang zu ihr nicht in erster Linie durch einen privat gefüllten Geldbeutel bestimmt sein darf.

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Einträge der Jahre (1) / (5) / (1) / (1) / (2) / (3) / (13) /

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