Nach der so erfreulichen Tour an der Osterbek letzten Sonntag, wollte ich heute, am 1. Advent, ein weiteres Flüssschen erkunden. Die in der gleichen Gegend, – Bramfeld, verlaufende Seebek.
Da ich schon in den nächsten Tagen verreise, gibt es heute nur einen kurzen Anriss. Die Anfahrt erfolgte wenig angenehm, da von Ausfällen der S-Bahn geprägt (fährt die in Hamburg eigentlich irgendwann normal?), über Rübenkamp und weiter mit dem Bus 26 nach Steilshoop, was mir das zweifelhafte Vergnügen einbrachte, diese Monstersiedlung, von der ich immer nur gehört hatte, einmal in Augenschein zu nehmen. Dieses Jahr wurde sie 50 Jahre alt und ich dachte dabei, das war die letzte. Zu den Folgen der Postmoderne gehörte immerhin, dass diese Art von Städtebau, – Wohnmaschinen! -, gründlich in Verruf geriet. An anderer Stelle mehr dazu.
Nachdem die Seebek den Bramfelder See, aus dem sie entsprang, verlassen hatte, floss sie ein gutes Stück, kaum charmant, entlang Buschland und Schrebergartensiedlungen daher. Der Nebel am heutigen Sonntag tat ein übriges, die Stimmung herabzusetzen. Später am Nachmittag klarte es auf.
Anders als die Osterbek geriet die Seebek schon relativ schnell in dicht bebautes Gelände, wo sie zwischen Wohnblöcken ihren Weg finden musste. Kurz vor ihrer Mündung in die Osterbek bei Dulsberg querte sie nochmals ein wildromatisches Schrebergartengelände.
Insgesamt hatte ich auch heute einen schönen Spaziergang durch ein unbekanntes Stück Hamburg.
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Fortsetzung folgt