Sonntag herbstnebelig

Hochhäuser im Nebel

Hochhäuser im Nebel

Unerwartet an diesem Sonntag das dichte Grau, herbstgrau, das bis in die Hochhäuser herunter hing. Beste Bedingungen also für die Fotografie, so dass ich direkt nach dem ersten Frühstück das Rad bestieg in Richtung Gallus.

Ich dachte diesen Leerstand an der Theodor-Heuss-Allee in den Blick zu nehmen, der mir im Sommer aufgefallen war. Wenn es ihn denn noch gab, denn in Frankfurt kann sich das schnell ändern.

Sockelgeschoss Gebäude Theodor-Heuss-Allee, 20.10. 2024

Sockelgeschoss Gebäude Theodor-Heuss-Allee, 20.10. 2024

Dort angekommen und die Kamera aufgebaut, musste ich feststellen, dass ich den falschen Film eingepackt hatte. Es blieben mir daher nur 2 Aufnahmen. Eine davon nutzte ich für die Frontseite des Gebäudes zur Theodor-Heuss-Allee hin, die andere für den rückwärtigen Hofbereich. Vorteil der ersten Position, keine parkenden Autos vor dem Gebäude. Nur den Verkehr musste ich berücksichtigen. Fast windstill war es zudem auch. Nur der Nachteil des Herbstes zeigte sich, die Blätter. Herbstlaub ist den einen ein wunderbares Motiv, für mich eher der Fall für einen Besen, den ich vielleicht das nächste Mal dabei haben sollte.

Weiter am Rebstock

Rohbau am Rebstock, 20.10. 2024

Rohbau am Rebstock, 20.10. 2024

Da ich nicht gleich wieder nach Hause fahren wollte, überlegte ich, gleich um die Ecke nach einem anderen Motiv des Sommers zu schauen, dem Baugebiet am Rebstock. Zu meiner Überraschung hatte sich nicht so viel getan. Einzig die Einrüstung war hinzugekommen. Ob sie vornehmlich im Innenausbau tätig sind?

und durch die Kuhwaldsiedlung zur Europaallee

Ich setzte meinen Weg durch die beschauliche Kuhwaldsiedlung fort. Leider keine Motive, da zu viele Menschen unterwegs und dann bimmelten auch noch die Glocken. Sonntag, 12 Uhr!

FAZ Hochhaus, 20.10. 2024

FAZ Hochhaus, 20.10. 2024

Dafür kam ich dann an der Europaallee, Messe, heraus, wo ich feststellte, dass ich das FAZ Gebäude doch von der Brache auf dem Messegelände aus fotografieren konnte. Das letzte Mal schienen Bauarbeiten das zu verbieten. Dummerweise hatte ich nun keinen Film mehr dabei.

Ich kehrte nach Hause zurück. Nach dem zweiten Frühstück zwickte mich die Gelegenheit so, dass ich eine weitere Filmkassette bestückte und zurück an die Europaallee fuhr. Die Bedingungen heute mit dem grauen, nebligen Himmel würden sich sicher nicht so schnell ergeben.

Auf dem Rückweg kam ich an der Messehalle vorbei. Letzter Tag der Buchmesse, die ich, wie fast immer, ausgelassen hatte. Gegenüber, in den Grünlagen fand sich ein kleines Pro-Palästina-Camp. Mir begegnete gleich zuerst das Wort „Genozid“. Das war mir genug.

Ein reicher, ergiebiger Tag.

  

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