2. Advent mit freundlichem Sonnenstein anstelle der letzten grauen Tage. Programm für heute: Ausflug nach Bad Nauheim und auf dem Rückweg zum Weihnachtsmarkt Harheim.
Diesmal verlief die Anreise glatt. Mit dem Bus zum Westbahnhof, dann gleich in die S-6 nach Friedberg. Nach Umstieg nur 1 Stop bis Bad Nauheim.
Alles wie gewohnt, der Kurpark, die Elvis-Stele, das Café, Ansätze eines Weihnachtsmarktes, die Trinkkuranlage mit dem Bad Nauheimer Kunstverein. Wieder traf ich auf dem Weg dorthin, der sich Walk of Fame nannte, den melancholischen Akkordeonspieler des letzten Jahres, der, wie mir schien, einige Töne hinzugelernt hatte, ohne den insgesamt herabgestimmten Grundton seines Spiels zu vernachlässigen.
Eher herabgestimmt auch die Mitgliederausstellung des Bad Nauheimer Kunstvereins. Im Foyer lagen auf den Fensterbänken Visitenkarten der teilnehmenden Künstler aus. Ob ihnen das helfen mochte? Auf mich wirkte es traurig.
Insgesamt gefiel es mir, wie immer, gut in Bad Nauheim. Der Kurort strahlte Wärme und Solidität aus, die meinen Zuspruch fanden, jedenfalls so lange, bis ich die Auslagen eines örtlichen Maklerbüros studierte. Unbezahlbar! Alles unbezahlbar im schönen Bad Nauheim. Flucht.
Und so dann Harheim
Auf dem Rückweg schaute ich in der Dämmerung beim Weihnachtsmarkt Harheim vorbei, der mich auch dieses Jahr von seiner Stimmung einnahm. Leider ging es auch dort sehr ruppig und drängelnd zu, so dass ich nach einer Bratwurst gleich den Bus nach Bonames bestieg. Dort die Bahn nach Hause nehmend. Trotzdem ein schöner Nachmittag.



