Paris Woche 6

Brache in Saint-Ouen

Brache in Saint-Ouen

Meine Notizen aus der sechsten Woche in Paris.

🔵 Montag. Jetzt wohne ich wieder in Saint-Ouen. Das ist noch ungewohnt. Ich mochte mein Viertel im 18. sehr.

Fehler: nicht mit dem Rad in die Stadt fahren. Das bringt nichts. Zu viel Verkehr. Nur Stresss.

Abends wieder Sprachcafé. Weniger Teilnehmer als sonst. Die Trainer teilten sich auch noch auf, so dass ich nur noch 2 Studentinnen in meiner Gruppe hatte. Beide studieren an der SciencesPo, machen aber alle Kurse auf Englisch. Da müssen sie jetzt Französisch nachholen.

🔵 Dienstag. Sprachcafé, zur Abwechslung unten in der Bibliothek, die auch selbst Thema der Konversation war.

Nachmittag mit dem Rad in die Docks von Saint-Ouen und über die Seine nach Gennevillers. Dort endlich das Shoppingcenter Qwartz besucht. Riesending. Zugang für Fußgänger und Radfahrer gar nicht vorgesehen. Die ersten 2 Stockwerke waren Parkhaus.

🔵 Mittwoch. Grau und etwas Regen (seit 4 Wochen kaum ein Tropfen. Im TV berichten sie schon von einer „sécheresse​​​ inhabituelle“)

Nach dem Mittag in der Stadt. Mit den Cafés ist es ja so eine Sache. Kuchen, noch nie gesehen. Selbst Croissants eine Glückssache. Deshalb lieber zum Bäcker, wie in der Rue du Faubourg Saint-Denis. Der Kaffee war auch noch gut. Weiter noch in die Rue Château d’Eau. Immer wieder schön diese Straße.

Erinnerung: vor 15 Jahren entdeckte ich das Haus in Falster wieder. Und jetzt ist es schon wieder 5 Jahre vorbei.

🔵 Donnerstag. Mittags ein weiteres Stück Banlieu, La Courneuve. Da haben sie noch eine Av. Lénine! (Das war ein Massenmörder, hhm?) Ausstieg auch bei Fort d’Aubervilliers. Da hätte es ein Fahrrad gebraucht. Zu weitläufig die ganze Gegend. Leider geht Fahrrad in der Métro nicht.

Später nochmal in die Stadt. Regen lag in der Luft. Ungemütliche Stimmung. Fand leider keine Gelegenheit für einen Kaffee. Bei République einen Künstlerbedarfsladen entdeckt. Erwarb ein Skizzenbuch A6. Am Kanal Saint-Martin. Beobachtete wie ein Schiff in der Schleuse versank.

🔵 Freitag. Dachte, heute ein weiteres Sprachcafé zu besuchen. Auch im 18., bei Goutte d’or. Das war überraschend nett. Kleine Runde und zwei Frauen, die sich viel Mühe gaben. Beinahe hätte ich das ausgelassen. Aber da gehe ich wieder hin.

Nachmittags dann Tennis.

🔵 Samstag. In die Stadt. Figaro week-end erworben, dazu einen Cappucino und mich dann an den Springbrunnen im Jardin du Palais Royal gesetzt. Ein schöner Platz.

🔵 Sonntag. Pfingsten. Vormittag mit dem Rad hier unter der Bahnlinie durch und in Richtung Saint-Denis geradelt. Auf der Suche nach Datencentern. Ich entdeckte auch einen riesigen, neuen Campus (Campus Condorcet). Leider war die Beleuchtung der Fotografie nicht günstig.

Ab 15:00 dann Tennis, French Open Herren Endspiel. Sinner gegen Alcaraz. Während es lange so aussah, als hätte Sinner die Nase vorn (hatte sogar 3 Matchbälle!), kam Alcaraz immer weiter vor, holte 2 Sätze Rückstand ein und arbeitete auf den Sieg hin. Nach über 4 Stunden Liveübetragung steckte France 2 dann doch vor den 20 Uhr Nachrichten ein. Ich hätte die Spannung sowieso nicht ertragen.

Kleine Nachträge auf Twitter …

Oder Bluesky aktuell …